Marvel: Ultimate Alliance 3: The Black Order - Test / Review

Spektakuläre Superhelden-Action

Test Video Benjamin Braun getestet auf Nintendo Switch

Beinahe zehn Jahre liegt der Release des letzten Serienteils von "Ultimate Alliance" bereits zurück. Exklusiv auf Nintendo Switch und mit neuem Entwickler geht das Marvel-Abenteuer nun in die nächste Runde. Was euch im Actionspiel mitsamt Rollenspielanleihen erwartet und ob Story, Kämpfe sowie Inszenierung stimmen, erfahrt ihr in unserem Review nebst Testvideo.

Thanos ist wirklich ein ziemlich fieser Typ. Er ist nicht nur hässlich wie die Nacht, sondern versucht mithilfe der Infinity-Steine mal wieder seine Macht über die gesamte Galaxie auszubreiten. Aber es gibt ja zum Glück eine Reihe von Superhelden, um Thanos' Plan in "Marvel: Ultimate Alliance 3: The Black Order" zu vereiteln. Eine ganze Menge sogar, denn im neuesten Teil der Action-Adventure-Reihe dürft ihr nicht nur in die Rollen der Guardians of the Galaxy schlüpfen, sondern zudem mit den Avengers, den X-Men, Dr. Strange oder durchgeknallten Haudegen wie Deadpool gegen die Mächte der Finsternis kämpfen. Wir haben dies für unseren Test bereits vor dem Release getan und verraten euch im Folgenden, weshalb sich insbesondere Comicfans auf die Seite der ultimativen Allianz schlagen sollten.

Stark inszenierte Vielfalt

Wie eingangs bereits erwähnt, ist der Einstieg mit Star-Lord, Drax oder Gamora von den Guardians of the Galaxy nur der Beginn einer langen Reise zur Wiederbeschaffung der sechs Infinity-Steine. Immer mehr Marvel-Helden schliessen sich im Verlauf eurer Allianz an, darunter besonders bekannte Figuren wie Peter Parkers Alter Ego Spider-Man, aber auch weniger populäre Helden wie Hawkeye. "Ultimate Alliance 3" macht sich die enorme Charaktervielfalt der 36 Helden und etlicher Schurken wie Magneto, Loki oder Dormammu gekonnt zunutze. Jede einzelne Figur wird exzellent charakterisiert und ist noch dazu erstklassig vertont. Sprachausgabe gibt es dabei zwar nur auf Englisch, doch steht die deutsche Textlokalisation der originalen in nichts nach.

Screenshot

Stark ist "Ultimate Alliance 3" aber auch, da individuelle Kostüme, Animationen und Fähigkeiten nahezu perfekt umgesetzt sind. Zwar könnte man ein Spiel, das offiziell auf dem "Marvel Cinematic Universe" basieren soll, letztlich aber in etwa gleichem Masse auch die Comics als Vorlage hernimmt, in gewisser Weise als inkonsequent bezeichnen. Allerdings schadet das der Atmosphäre kein Stück, zumal die Mischung aus Superhelden und -schurken, die Entwickler Tecmo Koei und Team Ninja wählen, in ihrer Kombination im Zweifel den höchsten Wiedererkennungsfaktor aufweist. Gerade die etlichen nie zu langen Zwischensequenzen sind ein Fest für Comicfans.

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