Danach spielte einer der Naughty-Dog-Mitarbeiter ein Wüstenlevel an. Ruhige Sequenzen, in welchen man die Landschaft bewundern konnte, wechselten sich sich mit dynamischen Kämpfen ab. Drake sprang erstaunlich geschmeidig durch die Welt und entledigte sich den Feinden mit Leichtigkeit. Das lag wohl vor allem daran, dass dem Spieler das Level gut bekannt war, aber von dem guten Spielfluss konnten wir uns später selber überzeugen.
Denn nun war es an der Zeit, selbst Hand anzulegen. Zuerst galt es aber die Spiele aus den Terrarien zu fischen. Nachdem einige mutige Pressevertreter die Spiele an Schlangen und Skorpionen vorbei herausgeholt hatten, waren zwei Level anspielbar: Das aus dem Trailer bekannte Flughafenlevel und die Flucht aus einem brennenden Chateau. Drake hinter dem Flugzeug her laufen zu lassen funktioniert genauso gut und flüssig wie im Trailer gezeigt, auch wenn man den Level noch nie gespielt hat.
Die Flucht aus dem brennenden Haus ist eine Mischung aus anspruchsvollen Kletterpassagen und Kämpfen in engen Gängen über mehrere Ebenen. Dabei ist es oft von Vorteil, mit Drake in den Nahkampf zu gehen, eine willkommene Abwechslung. Aber genauso gut lässt sich der Level mit Waffengewalt lösen. Hier wurde vor allem die Zusammenarbeit mit Sullivan in den Vordergrund gestellt, ein zentrales Thema in "Uncharted 3“, welches von den Entwicklern auch als "Bromance" bezeichnet wurde. Drake und sein Mentor werden wohl in vielen Abschnitten des Spiels zusammen Abenteuer bestehen.
Was uns vor allem auffiel, ist das die Steuerung sehr intuitiv ist und die Bewegungen dadurch profitieren, dass mehr Animationen als jemals zuvor im Spiel eingebaut sind. So wirkt alles sehr lebensecht und flüssig, egal für welchen Spielstil man sich entscheidet. Die Umgebungen sind wieder herrlich detailliert und die Effekte von Licht und Feuer sehr stimming.
Wir freuen uns, "Uncharted 3“ bald komplett spielen zu können, versprachen uns die Entwickler doch einen längeren Singleplayer mit mehr einzigartigen Events als je zuvor.
