Uncharted 4

Im Herzen Uncharted, aber gelernt von „The Last of Us“

Vorschau Benjamin Kratsch

„Uncharted 4“ in der Mega-Preview. Wir haben mit Naughty Dog gesprochen, enthüllen eine signifikant stärkere K.I., verraten euch welche Einflüsse „The Last of Us“ auf den nächsten PS4-exklusiven Blockbuster hatte und warum Nathan Drake in Schlammlöchern zum Schmuddeljungen wird.

„Uncharted 4“ ist ein Spiel, geprägt von all’ den grossen Open-World-Blockbustern der letzten Jahre. Von spielerischer Freiheit und Kreativität, von Witz und Charme seines Protagonisten, aber auch ganz schön brutalen Faustkämpfen und harten Kampfsport-Einlagen. Als Nathan Drake auf dieser idyllischen Insel vor Madagaskar landet um den legendären Schatz des Piraten Henry Avery hinterher zu jagen, muss er sich immer wieder die Frage stellen, ob der offene Kampf ihm wirklich dienlich ist. Denn die Munition ist rar, die Gegner treffen genau und kämpfen erbittert um ihr Leben. War „Uncharted 3“ noch ein stark auf Scripts und Orchestration aufbauender Hollywood-Blockbuster, möchte sich Naughty Dog mit „Uncharted 4“ deutlich stärker Richtung „The Last of Us“ bewegen.

„Stellt euch eine Welt vor, in der ihr klettern könnt wie Nathan Drake. Und schleicht wie Joel“, kommentiert Game Director Bruce Straley. Besonders deutlich wird das in einer Szene, in der Nathan durchs Gras schleicht, sich in ein paar Farnen versteckt und zwei mit Ak47-Sturmgewehren bewaffnete Typen mit britischem Akzent entdeckt. Die suchen ihn offensichtlich und stehen in Kontakt mit einem grösseren Team. Er könnte versuchen dem einen Söldner einen Kopfschuss zu verpassen, der andere macht dann eine Rolle zur Seite, gibt Alarm und erwidert das Feuer. Oder Nathan tut das, was ihm sein Erschaffer raten würde und denkt ein bisschen mehr wie Joel aus dem Überlebensdrama „The Last of Us“.

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