Liebe zum Detail
Wenn ihr genau hinseht, findet ihr kleine Anspielungen auf die chinesische Saga. So kommt das Pferd von Sanzang zwar nie direkt vor, aber zumindest entdeckt ihr es im Artwork des Endscreens der Unterwelt-Level. Allgemein werdet ihr die Detailverliebtheit im Design immer wieder bemerken, ob beim Leveldesign, die mit fantastischen Themen, Artworks und einzigartigen Hintergründen aufwarten, wie auch bei den vielfältigen und wirklich abwechslungsreichen Puzzles, die euch während des Spiels erwarten. Die Puzzles lassen auch gerne mal die Welt kopfstehen, im wahrsten Sinne des Wortes. Und um noch mehr Abwechslung rein zu bringen, können in gewissen Level die Gegner übernommen und deren Fähigkeiten genutzt werden.
Neben den wirklich tollen Artworks, den witzigen – leider viel zu kurzen – Anweisungen der Götter und dem spassigen Rumprügeln, ist es die Vielfalt und der Ideenreichtum, der "Unruly Heroes" auszeichnet.
Nicht nach Indien
Obwohl ihr mit den vier Helden nicht nach Indien reist, erwartet euch trotzdem ein abenteuerreiche Trip durch 29 verschiedenen Level, die ihrerseits in mehrere Themenbereiche unterteilt sind. Ein Bereich besteht jeweils aus etwa 5-8 Level. Dazwischen gibt es Bosse, die besiegt werden müssen. Diese sind ebenfalls an die chinesische Saga angelehnt.
Eure Reise ist strikt linear, auch in den einzelnen Level. Eine schöne Abwechslung zu den vielen Open-World-Spielen, die momentan auf dem Markt sind. Nur gelegentlich erlaubt euch das Spiel einen Abstecher nach links, um eine versteckte Schriftrolle oder Münzen einzusammeln.
Atmosphärisch
Das Spiel wird mit fantastischer Musik untermalt, die sich wirklich gut als Hintergrundmusik eignet, da sie selbst nach mehreren Stunden nicht nervtötend wird. Es macht wirklich Spass, sich durch die Gegner zu prügeln, wobei es mir schleierhaft ist, wie man die Zeitzielvorgaben der Level schaffen soll, um eine gute Wertung zu erhalten. Selbst im leichtesten Modus fehlten mir einige Minuten.