Until Dawn

Ich weiss, was du letzten Winter getan hast

Vorschau Benjamin Kratsch

Hast du Angst vor Nägeln oder Krähen?

Doch was schockt den Spieler? Was lässt ihn vom Hocker fallen oder treibt ihm den Schweiss über den Rücken? Um das herauszufinden, müsst ihr zu Beginn zwischen unterschiedlichen Optionen wählen. Das ist nicht wirklich subtil, aber eine nette Idee. Wer angibt Angst vor spitzen Gegenständen zu haben, der gerät in eine Situation mit einem rostigen Nagel. Wer Angst vor Beengtheit hat, wird erleben wie er in exakt diese Situation in einem Fahrstuhl gerät. So ändert sich die Vorgehensweise des scheinbar menschlichen Ungeheuers, das uns in London immer einen Schritt voraus zu sein schien und Situationen ganz schön intelligent antizipiert.

Das Gameplay an sich ist dabei ähnlich wie in „Beyond: Two Souls“ auf ein Minimum beschränkt: ihr entscheidet, ob ihr euch unter einem Bett versteckt oder durch ein Fenster springt. Wichtig ist dabei zum richtigen Zeitpunkt die Taschenlampe auszuschalten oder in einem Moment den Controller ganz gerade zu halten. Wackelt ihr, wird der Unhold mit den schiefen Zähnen auf euch aufmerksam und die Mission ist gelaufen. Es gilt also viel Trial and Error zu durchleben, das wird freilich nicht jedem Gefallen. Allerdings arbeiten die Entwickler auch oft mit Motion-Sensing-Ideen, die gut funktionieren. „Um unter ein Bett zu kriechen, richtet ihr den Controller nach unten. Greift der Kerl nach euren Füssen, schüttelt ihr ihn ab. So schaffen wir eine Verbindung zwischen Charakter und Eingabegerät“, verrät der Design Director.

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