Valkyria Chronicles 4 - Test

Rückkehr zu alter Stärke

Test Video Sönke Siemens getestet auf Nintendo Switch

Heimspiel für Fans

Wer einen der ersten drei Teile gespielt hat, wird umgehend zurechtkommen. Denn noch immer setzen die Entwickler auf das bewährte Blitz-Kampfsystem. Wir nutzen also wie gehabt eine taktische Karte, um uns zunächst einen Überblick über die jeweilige Gefechtssituation zu verschaffen und dann individuellen Einheiten im Tausch gegen Kommandopunkte Befehle zu erteilen.

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Wurde eine Einheit selektiert, wechselt das Spiel sogleich in die Third-Person-Perspektive. Anschliessend darf die Einheit solange frei übers Schlachtfeld bewegt werden, bis ihre Aktionspunkte-Leiste leer ist. Einmal pro Einheiten-Zug können wir ausserdem in den Zielmodus wechseln und einen Angriff einleiten.

Prima Sache: „Valkyria Chronicles 4“ nimmt sich viel Zeit, sämtliche Grundlagen – aber auch fortgeschrittene Mechaniken – im Detail zu erklären. Das gilt natürlich auch für die sechs verschiedene Einheitenklassen und ihre Vor- und Nachteile. Die etwas langsamen Lanciers zum Beispiel verfügen im Gegenzug über viele Lebenspunkte, widerstehen Sprengstoff, nehmen weniger Schaden durch Mörser und Granaten und sind besonders gut darin, Panzer mit ihren Explosivgeschossen auszuschalten – vor allem, wenn sie den blau leuchtenden Schwachpunkt auf der Panzer-Rückseite treffen.

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Pioniere kümmern sich um Munitionsnachschub, reparieren defekte Barrikaden oder entschärfen Minen, während Scharfschützen Feinde bereits aus grosser Ferne effektvoll ausknipsen – speziell dann, wenn ein Aufklärer vorher die Lage sondiert hat. Stehen dagegen Kämpfe in unübersichtlich Terrain auf der Agenda, wird die mit Maschinenpistolen und Granaten ausgerüstete Stosstrupp-Klasse unverzichtbar.

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