Mehr als 17 Jahre (!) liegt der Release des letzten "Mana"-Hauptteils bereits zurück, doch diese lange Durststrecke hat dank "Visions of Mana" nun endlich ein Ende. Fans dürfen sich jetzt in ein neues Abenteuer stürzen und in einer interessanten Welt verlieren.
Wir durften uns vorab die PlayStation-5-Version des neuen Action-RPGs ganz genau ansehen und verraten euch in unserem Test, was euch darin erwartet.
Geleitschutz der Geweihten
Die Geschichte von "Visions of Mana" nimmt im kleinen Dorf Tiana ihren Anfang. Dort steht ein besonderes Event bevor, das alle vier Jahre stattfindet. Eine Fee soll bald in das Örtchen kommen, um einen der Bewohner zu einem Geweihten zu ernennen.
Während des jüngsten Events fällt die Wahl auf die junge Hina, eine Freundin unseres Protagonisten Val. Dieser ist ein sogenannter Seelenwächter und somit dazu verpflichtet, die neue Feuergeweihte zu beschützen und auf ihrer langen Reise zu begleiten. Beide ahnen jedoch nicht, dass ihnen das grösste Abenteuer ihres Lebens bevorsteht.
Die Story von "Visions of Mana" hat uns gut gefallen, auch wenn sie leider die eine oder andere Länge hat. Zudem ist die Qualität der Inszenierung etwas schwankend. Einige Cutscenes sind wirklich toll, andere dagegen ein bisschen langweilig.
Lasst euch übrigens vom farbenfrohen Look nicht täuschen, denn es warten auch einige wirklich düstere Momente auf Val, Hina und natürlich euch.
Viele Helden, viele Möglichkeiten
Doch wieder zurück zur grossen Reise unserer beiden Hauptcharaktere. Diese sind überaus charmant geschrieben und sind uns im Laufe der Zeit richtig ans Herz gewachsen. In bester Serientradition des legendären JRPG-Franchises bleiben sie natürlich nicht ewig allein, sondern treffen auf verschiedene neue Freunde, die sich ihnen anschliessen.
Zu ihnen gehören in "Visions of Mana" etwa die talentierte Magierin Carina und der fähige Schwertkämpfer Morley. Beide sind auf ihre eigene Art liebenswürdig und werden nicht einfach nur ins Spiel hineingeworfen, sondern eher behutsam eingeführt. Das hat uns wirklich gut gefallen, da wir so genug Zeit hatten, um mit ihnen langsam warm zu werden.
Doch selbstverständlich sind unsere neuen Begleiter nicht einfach nur zur Zierde da, denn mittels eines simplen Tastendrucks dürfen wir in den Kämpfen auch über sie immer die Kontrolle übernehmen. Das sorgt für etwas Abwechslung im Laufe des Abenteuers.
Eine besondere Ergänzung des Teams, die wir extra erwähnen möchten, sind übrigens die Pekuli. Sie sind neue, wirklich knuffig aussehende Reittiere, auf deren Rücken sich die teils schön weitläufigen Areale bequem und vor allem angenehm schnell durchqueren lassen.