Warframe

Retter auf Sparflamme

Test Alain Jollat getestet auf PlayStation 4

Für den PC ist das Free-to-Play-Spiel "Warframe" bereits seit einiger Zeit verfügbar. Und mit dem Start von Sonys Wunderkiste auch auf der Konsole. Wir haben uns den Titel auf der Playstation 4 angesehen und verraten euch, warum wir von den geschmeidigen Zukunftskriegern und ihrem Kampf um das Universum nicht gerade begeistert sind.

Was die Geschichte anbelangt, da schenken sich die PC-Version uns jene der Playstation 4 nichts. Wie gehabt übernehmen wir die Rolle eines Wesens der Tenno. Glücklicherweise erwachen wir just in diesem Moment aus unserem Jahrhunderte dauernden Kälteschlaf, als die Grineer ihr Reich auf den Planeten ausdehnen wollen, wo wir uns gerade ziemlich wohl fühlen. Und da diese Ausdehnung eher eine Annektierung ist, erstaunt es nicht, dass die Tenno nicht gerade entzückt über die Pläne der dickköpfigen und gewalttätigen Fascho-Eindringlinge sind.

Die weitere Geschichte entwickelt sich nach und nach, manchmal bleibt man aber etwas im Ungewissen und fragt sich, welche Partei denn nun mit welcher zusammenhängt. Letzten Endes dreschen wir aber auf alles ein, was sich bewegt, egal, ob es sich um einen Grineer handelt oder um einen Cyborg (Corpus) oder eine Missbildung verunglückter Forschung (Infested).

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Das passt wie eine zweite Haut

Die Titel gebenden "Warframes" sind Kampfanzüge der Tenno, jeder davon bestehend aus einer anderen Kombination von Fähigkeiten und Unterstützungen. Zusätzlich sind die Tenno mit einer Primär- und Sekundärwaffe ausgestattet, komplettiert wird alles von einer Nahkampfwaffe, wie beispielsweise einem schnittigen Schwert.

Und so schnetzelt und schiesst man sich auch in einem Team aus vier Personen durch Gegnerhorden, ganz so, wie man es vielleicht vom Multiplayer-Part von "Mass Effect 3" kennt. Aufgelockert wird die Beseitigung der Gegner durch Missionen, die erledigt werden müssen, um das Level zu gewinnen. Diese Missionen sind vergleichsweise zahlreich und gehen vom Eliminieren eines Bosses über das Retten einer Zielperson bis hin zu ground-control-ähnlichen Spielmechanismen oder einem Survival-Modus. Für eine gewisse Abwechslung ist also gesorgt.

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Die Portierung auf den Controller ist gut gelungen und nach dem kurzen Tutorial spielt sich "Warframe" richtig flott, wenn gleich ich auch oft meine liebe Mühe damit hatte, meinen Nahkampfangriff richtig zu platzieren, weil der eigene Charakter nicht genau in die Richtung des Gegners zielte und letzterer der tödlichen Klinge entging. Und ganz ehrlich: Ich brauch keine Shotgun, wenn ich ein Schwert habe. Dann wird nicht geschossen, sondern geritzt. Aber das ging leider nicht immer so problemlos von der Hand.

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