Ubisofts Chief Creative Officer hat genug von linearen Geschichten

Cutscenes schränken die Freiheit ein

News Michael Sosinka

Ubisofts Chief Creative Officer Serge Hascoët will lineare Geschichten in Spielen über Bord werfen. Werden sich kommende Titel des Publishers entsprechend ändern?

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In einem Interview sagte Ubisofts Chief Creative Officer Serge Hascoët, dass er von einer linearen Erzählstruktur in Spielen wegkommen möchte. Cutscenes schränken laut ihm die Freiheit zu sehr ein: "Während dieser Szenen mache ich nicht das, was ich machen will. Ich will nicht, dass wir eine einzige Story schreiben. Ich möchte, dass da Zehntausende von Geschichten sind, die jeder Charakter erlebt. Und ich kann mit ihnen sprechen, wenn ich diese Story hören möchte."

Er ergänzte: "Mich interessiert es, Welten zu erschaffen, die sowohl mich als auch jeden anderen ansprechen. Wenn ich ein Spiel habe, das in San Francisco stattfindet (wie Watch Dogs 2), dann möchte ich, dass sogar meine Mutter Spass hat, ein Boot, einen Hubschrauber oder einen Wagen zu fahren." Die Spieler sollen selbst entscheiden dürfen, was bzw. wer sie sein wollen: Privatdetektiv, Attentäter, Hacker, Jäger usw. Sie sollen die verschiedenen Möglichkeiten ausprobieren. Das kommende "Assassin's Creed" soll bei dieser Design-Philosophie den Anfang machen.

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