Watch Dogs 2 - Test

Konsequente Weiterentwicklung mit fantastischem Szenario

Test Video Sönke Siemens getestet auf PlayStation 4

Die Freiheit macht den Unterschied

Grösste Veränderung in Sachen Gamedesign im Vergleich zum Erstlingswerk: Der Spieler hat deutlich mehr Möglichkeiten, Problemstellungen zu lösen. Nicht zuletzt weil die Missionsareale offener angelegt sind und ihm nun bereits sehr früh im Spiel zwei leistungsstarke, fernsteuerbare Hilfsmittel zur Verfügung stehen. Zum einen die Jumper-Drohne. Das zweirädrige Gefährt flitzt leise am Boden entlang, kann auf Knopfdruck kleinere Erhöhungen emporspringen und dank ausfahrbarem Teleskoparm USB-Sticks mit Backdoor-Software in Computer-Terminals einstöpseln, um Sicherheitstüren zu knacken und dergleichen mehr.

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Dem gegenüber steht die extrem wendige, ebenfalls sehr präzise steuerbare Quadcopter-Drohne. Ein kurzes Antippen der rechten Digitalsteuerkreuz-Taste genügt, schon wirft Markus den Vierflügler in die Luft, wo er zahlreiche Aufgaben erfüllt. Sofern der entsprechende Abstand zu patrouillierendem Wachpersonal gewahrt bleibt, könnt ihr zum Beispiel ganz entspannt die Gegend auskundschaften und mit grösstmöglicher Übersicht analysieren, wo sich Zugangspunkte in ein gesichertes Gebäude befinden. Gleichzeitig dürft ihr aus der Perspektive beider Drohnen all das hacken, was Marcus auch zu Fuss mit seinem Handy manipulieren kann: Kameras, Sicherungskästen, Fahrzeuge, Betonpoller, Hebebühnen, Baukräne, Sicherheitsroboter und und und.

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Weiterer Garant für mehr Freiheiten im Gameplay ist der nun deutlich umfangreichere, in sieben Hauptkategorien eingeteilte Fähigkeitenbaum. „Massive Kommunikationsstörung“ aus der Rubrik Social Engineering etwa lässt alle Handys in der näheren Umgebung klingeln – perfekt, um eine Vielzahl von Personen gleichzeitig abzulenken. Der Fahrzeug-Hack „Entführer“ hingegen deaktiviert die anfangs nervig aufheulende Alarmanlage beim Knacken von Autoschlössern. „Fahndung: Verdächtiger gefunden“ wiederum führt dazu, dass Polizisten eine vom Spieler ausgewählte Person als Täter einstufen und schnurstracks einbuchten – um nur drei der über 40 nach und nach verfügbaren Optionen zu nennen. Wie genau ihr all das nutzt und in euren Spielstil einbindet, ist letztendlich eurer Kreativität überlassen.

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