Watch Dogs 2 - Test

Konsequente Weiterentwicklung mit fantastischem Szenario

Test Video Sönke Siemens getestet auf PlayStation 4

Eine Flut an Aktivitäten

Alle Haupt- und Nebenmissionen abzuschliessen, dauert knapp 25 bis 30 Stunden. Nicht mitgerechnet sind hier allerdings die zahlreichen, komplett optionalen Nebenbeschäftigungen. Die über Marcus’ Super-Smartphone abrufbaren App „Scout X“ etwa scheut euch von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten, immer mit dem Ziel vor Augen, diese zu fotografieren. „Driver SF“ müsst ihr euch dagegen wie eine Art Uber-App im Spiel vorstellen. Sobald ihr einen Auftrag annehmt, steigt ein schriller NPC in den Wagen und verlangt, kreuz und quer durch die Stadt gefahren zu werden – etwa, um einen verlorenen gegangenen Roboter zu finden oder Stuntvideos für den eigenen Social-Media-Kanal aufzunehmen. Dazu gesellen sich Wettrennen aller Art. Mal mit Motorrädern und Quads, mal mit Elektro-Karts, Segelbooten oder Drohnen. Lohn der Mühe in allen Fällen: Geld und Follower. Letztgenannte dienen dem Freischalten neuer Forschungspunkte – der Ingame-Währung zum Kauf neuer Helden-Fähigkeiten.

Screenshot

Sammelaufgaben sind ebenfalls vorhanden und im Gegensatz zu vielen anderen Open-World-Spielen erfreulich herausfordernd, also zum Beispiel mit dem Erklimmen von Gebäuden oder dem Eindringen in bewachte Speerzonen verbunden. Ihr müsst also mit schöner Regelmässigkeit das Hirn einschalten – freut euch dann aber umso mehr über die ergatterte Beute.

Schön zudem, dass der Soundtrack sofort ins Ohr geht und Ubisoft eine ganze Armada professioneller Synchrosprecher verpflichtete. Sei es nun Marcus, Sitara, Horatio, T-Bone, Wrench oder Bösewicht Dusan Nemec – alle wichtigen Charaktere hinterlassen auch in der deutschen Fassung eine gute, wenn auch nicht immer lippensynchrone Figur. Toll: Selbst der Smalltalk sämtlicher NPCs wurde komplett synchronisiert, was ungemein zur Atmosphäre beiträgt.

Screenshot

Kommentare

Watch Dogs 2 Artikel