Watch Dogs

Assassin`s Creed 4 trifft auf GTA 5. Ein Spiel der unbegrenzten Möglichkeiten

Vorschau Benjamin Kratsch

Erpresser, Racheengel oder Beschützer der Stadt?


Die Entwickler geben euch  die Wahl wie ihr spielen wollt. Ihr könnt der Joker sein oder Batman. Böse oder gut. An einem Kiosk blättert beispielsweise Sandy Higgins durch ein paar Magazine. Unser Scan zeigt an, dass sie zu 28 Prozent Opfer eines Gewaltverbrechens werden könnte. Der Grund: Sie hat gerade das Sorgerecht für ihre Tochter erstritten. Wenn ihr Ex-Mann die Szenerie betritt und sie am Arm packt, können wir einfach weitergehen – es geht uns schliesslich nichts an.

„Ihr seid nicht allein und es gibt viele Möglichkeiten, Menschen zu erpressen oder aber ihnen zu helfen“, Jonathan Morin, Creative Director "Watch Dogs" Oder aber wir beobachten die Szenerie, gehen hinter einem Auto in Deckung und erleben den Streit der Beiden aus nächster Nähe.Ihr Ex ist Bobby Sawitzki und wir können live tracken, wie sich seine Aggression steigert. Als er auf Sandy trifft, liegt sie noch bei 70 Prozent. Er ist erhitzt und sauer, aber nicht gewalttätig. Als Sandy Angst zeigt und droht die Polizei zu rufen, schnellt sein Aggressionslevel vom gelben in den roten Bereich. 80 Prozent, 81,82. Bei 83 Prozent zückt er eine Pistole. Auch jetzt könnten wir noch den Tatort verlassen, Bobby würde seine Ex-Frau umbringen. Wir hätten es verhindern können, machen uns aber prinzipiell keiner juristischen Schuld strafbar. Oder wir zücken unsere Waffe und bedrohen Bobby. Wir könnten auch unser Scharfschützengewehr zücken und ihm einen Kopfschuss verpassen, doch dann werden uns die Cops als Mörder jagen. Die Möglichkeit, ach all diese Möglichkeiten...

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