Wolfenstein 2: The New Colossus - Vorschau

Auf Tour mit Terror-Billy

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

UFOs, Aliens und Atombomben

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Schnitt und ich befinde mich in einem Besprechungsraum der amerikanischen Widerstandskämpfer, die mir einen unmöglich erscheinenden Auftrag erteilen. Ich soll nach Roswell in New Mexixo, richtig, da wo angeblich die UFOs und Aliens versteckt werden, und mit einer tragbaren Atombombe den dort ansässigen Generalstab des Regimes, nun ja, atomisieren. Das sollte die Moral der deutschen Truppen erheblich schwächen und so der sogenannten Zweiten Amerikanische Revolution zum Erfolg verhelfen. Unter den Mitgliedern der US-Resistance sehe ich auch Sigrun, die moppelige Tochter von Frau Engel, die von ihrer Mutter im Prolog ganz schön mies behandelt wurde, und frage mich, was die hier wohl macht. Mehr zu meinen Mitstreitern, die in dem U-Boot vom Anfang ihr Hauptquartier bezogen haben und das als mein Hub für die Missionen dient, gibt es dann im Test. Jetzt geht es erst einmal nach Roswell. Typisch Machinegames wimmelt es in den Strassen der Stadt von urkomischen Gags und Anspielungen: Eine Nazi-Parade wird zwangsweise von den Einwohner bejubelt, Verkaufsstände bieten Bücher über den deutschen Helden Elite Hans an und ich habe in einem typischen Diner der 1950er-Jahre eine sehr unangenehme Begegnung mit einem deutschen Kommandanten, der auf Erdbeer-Milchshake steht. Und das alles, währen dich als Feuerwehrmann verkleidet einen Feuerlöscher herumtrage, in dem eine handliche Atombombe steckt. Ich würde mich noch gerne weiter umschauen und all die schicken Details der alternativen Zeit aufnehmen, aber die Pflicht ruft und meine Kontaktperson mit dem Namen Super Spesh zeigt mir einen Weg zur Oberkommandantur, die sich in der Area 52 befindet. Er erzählt mir noch was von Aliens und UFOs und Echsenmenschen, aber das ist doch bestimmt alles nur Geschwafel. Also auf ins Gefecht.

Dunkle Geheimnisse unter der Erde

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Das folgende Spektakel ist einfach pures Wolfenstein: Erst soll ein Zug entführt werden, der mich durch die Stollen unterhalb der Wüste zu meinem Zielort bringt. Dann muss ich über sechs Geschosse eine riesigen Gebäudekomplex durchqueren, um den Einwurfort für meine Superbombe zu finden. Selbstredend, dass es vor Regime-Schergen nur so wimmelt und ich mit Grananten, Dieselkraftwerk-gesteuerten Megawummen, Schrotflinten und meinem treuen Hackebeil ein Gewaltinferno anrichten muss, um meinen Weg zu gehen. Spielmechanisch gibt es da keine Experimente, Gesundheit, Munition und Panzerung finde ich zu Hauf. Ich kann gleich mit zwei Maschinengewehren gleichzeitig Blei spucken oder hinterrücks nach einem Schleichangriff mit dem Beil diverse Körperteile abtrennen. Jeder wie er es halt mag. Sinnvoll ist es aber wieder auf die Suche nach Abschnittskommandanten zu gehen und diese auszuschalten bevor die Verstärkung anfordern können. Sonst wird es selbst auf einem der unteren, von insgesamt sieben, Schwierigkeitsgraden schon mal eng, wenn ein anscheinend nie enden wollender Strom an Nazi-Fieslingen anstürmt.

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