Mein Herz
Die legendären Gegenstände von „World of Warcraft: Legion“ verwirft Blizzard allerdings. Ihren Platz nimmt das Herz von Azeroth ein. Diesen mächtige Gegenstand speist ihr mit dem seltenen Rohstoff Azerit. Das Amulett erlaubt euch das langsame Verbessern eures Spielcharakters und das Erweitern seiner Fähigkeiten um neue Talente. Blizzard möchte dadurch mehr Tiefe in das RPG-System bringen und weg von dem typischen XP-Grinding kommen. Stattdessen schaltet ihr mit der Zeit neue Fertigkeiten frei und könnt euren Charakter somit immer weiter individualisieren.
Ein Klassiker kehrt zurück!
Als zusätzliches Bonbon kommt neben der Erweiterung zum aktuellen Ableger auch noch „World of Warcraft Classic“ dazu. Was das genau bedeutet? Blizzard bietet Server an, auf denen eine alte Version des Online-Rollenspiels laufen wird. Die Entwickler folgen damit den Wünschen der Community und bringen das traditionelle „1 bis 60“-Gameplay zurück. Dass damit natürlich auch viele Komfortfunktionen, Klassen und Rassen wegfallen, sollte ebenfalls klar sein. „World of Warcraft Classic“ richtet sich also nicht an Neueinsteiger, sondern an beinharte Profis, die sich noch einmal die nostalgischen Gefühle der Vergangenheit zurückholen möchten.
Wenn euch all diese Neuerungen jetzt ein bisschen heiss auf „World of Warcraft: Battle for Azeroth“ und den „Classic“-Ableger gemacht haben, dann müssen wir euch einen kleinen Dämpfer verpassen. Einen Starttermin für Alpha- und Beta-Programm zu „Battle for Azeroth“ gibt es bislang noch nicht und auch der Beginn von „World of Warcraft Classic steht noch in den Sternen. Auf der Blizzcon 2017 baten sich die Entwickler lediglich etwas Zeit von ihrer Community aus.