WRC 7 – Vorschau

Das wird eng!

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Die Rallyesimulation der französischen Kylotonn-Studios geht in die nächste Runde und liefert nicht nur die 2017er Teams und Fahrzeuge der aktuellen Saison, sondern lässt euch erstmals auch Epic Stages von bis zu 20 KM Länge fahren und sorgt mit deutlich engeren Strassen für einen richtigen Adrenalinschub am Steuer. Was es sonst noch zu berichten gibt, erfahrt ihr nach dem Trailer.

„Wir haben ganz genau auf die Anregungen aus der Community gehört.“, erklärt uns Alain Jarniou, bei Kylotonn in Paris als Game Director zuständig für die erfolgreiche WRC-Serie. Zwei Gameplay-Veränderungen standen dabei ganz oben auf Wunschliste der regen Rallyesport-Fans: Ein noch besseres, authentischeres, Fahrgefühl auf den unterschiedlichen Pisten und herausfordernde Langstreckenrennen. Beides wurde in „WRC 7“, dem dritten Serienteil, seit dem Kylotonn die Entwicklung des offiziellen Spiels zur FIA World Rally Championship im Jahr 2015 von den italienischen Milestone Studios übernommen haben, auch umgesetzt.

Enge Strassen und Buckelpisten

„Wir haben uns das Leveldesign angeschaut und gesagt, gut, wie machen wir es, dass der Spieler ein noch besseres Gefühl für die Geschwindigkeit bekommt? Und wie stellen wir es an, dass die Strecken noch weiter zu eine richtigen realitätsnahen Erfahrung werden?, erklärt Jarniou. Die Antwort bestand darin, die bisweilen von einigen Hardcore-Fans als zu flach und abwechslungsarm gescholtenen Pisten einer Runderneuerung zu unterziehen und eine frische Dynamik zu verpassen. Deutlich enger sind die Strecken geworden. Die Begrenzungen, sei es durch Bäume, Steinwände, Absperrungen oder auch mal einem gefährlich gähnenden Abgrund an den Seiten, sind erheblich näher an das Fahrzeug gerückt. Einerseits wird so ein oftmals beeindruckend rasantes Gefühl von Tempo vermittelt, andererseits bedeutet das aber auch, dass Fahrfehler deutlich schneller zu einem Unfall führen, der nicht nur das Blech der schicken Boliden sichtlich verbeult, sondern auch wertvolle Sekunden kostet. Zusätzlich sind die unterschiedlichen Bodenbeläge, wie Sand, Schotter oder Asphalt besser spürbar und, immerhin handelt es sich ja um ein offizielles Rallyespiel, von Schlaglöchern und Buckeln durchsetzt. Hier eine ruhige Hand am Steuer beweisen und auch bei einem Sprung, bei dem alle vier Reifen vom Boden abheben, noch die Ideallinie im Griff zu behalten, erfordert schon einiges an Übung. Aber so soll es ja auch sein: „WRC 7“ soll natürlich Laune machen, ist aber eben kein reinrassiger Fun-Racer, der den Rennsport-Realismus mal eben so ausser Acht lassen kann.

Screenshot

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