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Diese acht Spiele solltet ihr im Auge behalten

Artikel Video Benjamin Braun Sönke Siemens

Ashen

Genre: Rollenspiel
Entwickler: Aurora44
Release: Ende 2018
auch für: PC

Wenn wir einen näheren Blick auf das Kampfsystem von „Ashen“ werfen, dann ist das Rollenspiel des neuseeländischen Entwicklers Aurora44 nichts anderes als ein „Dark Souls“-Klon. „Ashen“ allerdings hat weit mehr zu bieten als nur ein paar Parallelen zum grossen Vorbild von From Software. Zunächst mal spielt der Mehrspieler-Aspekt eine potenziell grössere Rolle. Denn auch, wenn ihr „Ashen“ auf Wunsch allein spielt, werdet ihr immer einen Begleiter an eurer Seite haben. Ihr könnt allerdings nicht gezielt einen Freund in euer Abenteuer einsteigen lassen, sondern werdet mit einem fremden Spieler zusammengewürfelt. Ob ihr dem aber trauen könnt, findet ihr nur heraus, wenn ihr das Risiko eingeht.

Egal ob mit echten Mitspieler oder KI-Begleiter erkundet ihr die offene Spielwelt des Rollenspiels, in dem das einzig verbliebene Licht nicht etwa von der Sonne stammt. Die wird nämlich von der Asche in der Atmosphäre vollständig blockiert und nur rätselhafte Eruptionen sorgen für eine, mal mehr, mal weniger gute Sicht. Euer Ziel ist, diese Eruptionen zu erhalten und gleichzeitig, ein neues Heim aufzubauen. In „Ashen“ gründet ihr nämlich bereits früh im Spiel eine eigene Siedlung, zu der ihr NPCs oder eben auch echte Spieler einladen könnt.

Während das Kampfsystem nahezu identisch mit dem aus „Dark Souls“ ist, gibt es auch einige Unterschiede. So basiert der Charakterfortschritt vor allem auf besserer Ausrüstung, die ihr selbst in eurer Basis craftet. Zudem habt ihr Zugriff auf eine Karte, die euch zwar bei weitem nicht alle Geheimnisse verrät, aber für eine bessere Orientierung in der Umgebung sorgt. Überhaupt ist ein Mehr an Spielerführung im Vergleich zur „Finde alles selbst heraus“-Attitüde von „Dark Souls“ Teil des Konzepts. Da zusätzlich auch noch die Geschichte vielversprechend anmutet, sind wir überaus gespannt darauf, ob „Ashen“ sich tatsächlich entscheidend vom Vorbild absetzen kann. Visuell ist das bereits der Fall. „Ashen“ setzt auf ein „Low Poly“-Grafik mit entsprechend eher kantigen Charakteren und Umgebungsdetails. Das klingt schlecht, in der Praxis allerdings fängt uns das RPG vielleicht auch gerade mit seinem aussergewöhnlichen Stil direkt ein.

Geeignet für: „Dark Souls“-Veteranen, die besonders auch an den Mehrspielerfunktionen Spass hatten
Alternativen: Dark Souls 3, The Surge, Nioh

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