Die Xbox One S hat zwar mehr Hardware-Power als die normale Version, aber dafür fehlt der Kinect-Anschluss. Man braucht einen Adapter.

Die gestern angekündigte Xbox One S hat offensichtlich mehr Hardware-Power als die normale Version zu bieten. Das wurde während der Enthüllung nicht ganz klar, auch wenn zusätzliche HDR-Unterstützung erwähnt wurde. Rod Fergusson, der Chef von The Coalition, sagte in einem Interview, dass "Gears of War 4" auf der Xbox One S besser laufen wird und kleinere, optische Verbesserungen möglich sind. So werden gegenüber der alten Xbox One beispielsweise Oberflächendetails, darunter metallische Flächen, Rüstungen oder Panzerungen, etwas besser dargestellt.
Die Slim-Version soll laut Rod Fergusson über mehr Prozessor- und Grafik-Power verfügen, was The Coalition natürlich nutzen möchte. Unter anderem geht es auch darum, dass die dynamische Auflösung von "Gears of War 4" in bestimmten Bereichen weniger runtergeschraubt werden muss als bei der normalen Xbox One. Wie gross letztendlich die Performance-Steigerung ausfallen wird, hat er nicht verraten.
Einen Nachteil hat die Xbox One S jedoch, die übrigens 40 Prozent kleiner als die "dicke" Xbox One ist und über ein internes Netzteil verfügt: Es gibt keinen Kinect-Anschluss. Wer den Sensor an die Slim-Version anschliessen möchte, benötigt einen speziellen USB-Adapter, der immerhin 50 US-Dollar kosten soll. Wenn man beweisen kann, dass man die ursprüngliche Version der Konsole und Kinect gekauft hat, kann man über die Support-Seite einen kostenlosen Adapter bekommen. Dafür sind die drei Seriennummern nötig. Dennoch zeigt das irgendwie, dass Kinect für Microsoft nicht mehr die grösste Rolle spielt.