Xbox Wireless Headset: Tragekomfort und Handling
Einmal eingerichtet und aufgesetzt, macht sich der hohe Tragekomfort sofort bemerkbar. Hauptgründe hierfür sind das angenehme Gewicht von 312 g, die sehr weich gepolsterten Ohrmuscheln mit Kunstlederüberzug, die ebenfalls prima gepolsterte Kopfbandunterseite und die flexiblen, in je zwölf Stufen verstellbaren Seitenarme. Im Test passte das Xbox Wireless Headset problemlos auf eine Vielzahl von grossen und kleinen Kopfformen. Störenden Druck auf Ohren und Schädel empfanden wir beim Tragen zu keiner Zeit.
Einen klaren Daumen hoch hat sich Microsoft zudem für die Lautstärke- und Balance-Regler verdient. Der Clou hier: Um die Lautstärke einzustellen, müsst ihr einfach die rechte, mit dem Xbox-Logo markierte Ohrschale des Kopfhörers nach vorn (lauter) oder nach hinten (leiser) drehen. Gleiches gilt für die Balance von Spiel- und Chat-Volumen, die über die linke Ohrschale reguliert wird. Pfiffig: Letztere rastet leicht ein, wenn sich der Regler genau in der Mittelposition befindet. Die Position für eine gleich verteilte Balance zu finden, ist also kein Problem. Weitere Regler spart sich Microsoft, wodurch Verwechslungen im Grunde genommen ausgeschlossen sind. Super!
Im Praxisbetrieb gefiel uns ausserdem die klar ersichtliche Links- bzw. Rechts-Markierung der beiden Kopfhörer sehr gut. Konkreter formuliert: In der linken Ohrmuschel befindet sich ein grosses L, in der rechten ein grosses R. Die meisten Konkurrenzkopfhörer haben solche Markierungen zwar auch, stellen sie aber oft viel kleiner und in einer weniger gut lesbaren Schriftfarbe dar.
Bliebe noch der Mikrofon-Arm auf der linken Seite. Er lässt sich flexibel in alle Richtungen bewegen und verfügt über einen leicht zu erreichenden An-/Ausschalter, der unweit entfernt der klassischen Ein-/Austaste fürs Headset platziert wurde. Ist das Mikrofon eingeschaltet, leuchtet eine kleine LED an seiner Vorderseite. So könnt ihr im linken Augenwinkel auf einen Blick sehen, ob das Mikrofon gerade aktiv ist oder manuell abgeschaltet wurde.
Sobald ihr die LED seht, ist ausserdem sichergestellt, dass das Mikrofon in die richtige Richtung zeigt. Sofern nicht benötigt, kann der Mikrofon-Arm dann mit einem Handgriff nach oben geschoben werden. Einziges Manko, das die meisten aber vermutlich kaum stören dürfte: Der Mikrofon-Arm lässt sich nicht abmontieren, kann dadurch aber eben auch nicht verloren gehen.