Xbox Wireless Headset - Hardware-Test

Starkes Headset mit tollen Features und wenigen Schwächen

Hardware: Test Video Sönke Siemens Roger Sieber

Xbox Wireless Headset: Akustik, Mikrofonqualität und Equalizer

Am Ende des Tages ist ein Headset immer nur so gut wie die gebotene Akustik. Doch auch in diesem Punkt enttäuscht Microsoft nicht. Im Gegenteil: Der Sound der 40-mm-Treiber wirkt sehr ausgewogen und klar, egal ob man nun spielt, Musik hört, Filme guckt oder mit anderen Personen plaudert. Dazu gesellen sich erfreulich satte Bässe, die Action-Titeln wie "Gears 5" den nötigen "Punch" verleihen.

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Headset Xbox Wireless (Microsoft)

Punkten kann das Xbox Wireless Headset darüber hinaus mit der Unterstützung verschiedener wichtiger virtueller Surround-Sound-Formate, darunter Windows Sonic, DTS Headphone:X und Dolby Atmos. Apropos Dolby Atmos: Wir testeten das Headset unter anderem mit Dolby-Atmos-zertifizierten Spielen wie "Forza Horizon 4", "Call of Duty: Modern Warfare" und "Gears 5" und waren begeistert, wie gut sich die Position von Geräuschquellen orten liess.

Nicht unerwähnt bleiben sollen ausserdem die Equalizer-Einstellungen. Diese lassen sich mithilfe der kostenlosen, für Konsole und Windows erhältlichen Xbox-Zubehör-App individuell anpassen und als benutzerdefiniertes Profil ablegen. Wer möchte, darf zudem aus fünf weiteren Soundprofilen ("Spiel", "Starker Bass", "Film", "Musik", "Sprache") wählen und einen in zwölf Stufen regulierbaren Bass-Boost zuschalten.

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Headset Xbox Wireless (Microsoft)

Ebenfalls praktisch: Über die Xbox-Zubehör-App regelt ihr die Intensität des Mikrofon-LED-Lichtes sowie die Empfindlichkeit der Funktionen Auto-Mute und Mic-Monitoring in jeweils drei Stufen. Ersteres sorgt dafür, dass sich das Mikrofon automatisch stummschaltet, wenn ihr eine Weile nicht sprecht. Über Mic-Monitoring legt ihr dagegen fest, wie laut ihr eure eigene Stimme im Headset hört.

Im Grossen und Ganzen erfüllt die Xbox-Zubehör-App ihren Zweck. Warum man darin kein Soundsample abspielen kann, um die vorgenommenen Einstellungen direkt zu testen, bleibt allerdings ein Rätsel. Hoffentlich reicht Microsoft diese Funktion noch mit einem kommenden Update nach.

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