Xenoblade Chronicles 3D - Test

Der Gigant auf der New 3DS!

Test Giuseppe Spinella getestet auf Nintendo 3DS

Die Feinheiten und Tücken der N3DS-Version

Doch wie steuert sich dieses kolossale Spiel auf der N3DS? In den meisten Fällen sehr gut. So ist die Kamerasteuerung dank dem C-Stick sehr angenehm. Insgesamt fällt die Steuerung sehr intuitiv aus! Einzig im Kampf finden wir es etwas störend, dass wir die Spezialattacken mit dem Steuerkreuz auswählen müssen. Da wir mit dem linken Stick laufen und gleichzeitig die Attacken mit dem Steuerkreuz auswählen müssen, das sich auch links befindet, wirkt es vor allem anfangs etwas ungewohnt und ungemütlich. Was neue Inhalte anbelangt, so weist das Spiel nicht sehr viel auf. Im Grossen und Ganzen ist es das gleiche Spiel wie auf der Wii. Ganz neu ist der Collection Modus. Hier können wir 3D-Modelle oder Musikstücke des Spiels freischalten und bewundern, wenn wir Tokens einsetzen. Tokens erlangen wir entweder durch unseren Shulk-Amiibo oder wenn wir andere Spieler via Streetpass treffen. Zusätzlich können wir auch unsere Spielmünzen umtauschen. Die Einbeziehung des Amiibo finden wir cool und das ist auch die einfachste Methode, um an Tokens zu gelangen. Die 3D-Modelle und die Musikstücke empfinden wir als ein schönes Extra, doch wirklich weltbewegend sind sie nicht.

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Die Grafik ist überzeugend und wir haben keine grossen Unterschiede zur damaligen Wii-Grafik bemerkt. Insofern gibt es keine grosse optische Verschlechterung, aber leider auch keine Verbesserung. Die Farben sind dennoch nach wie vor sehr lebendig und die Umgebungen ansprechend. Die HP-Anzeige und die Minikarte befinden sich nun auf dem unteren Bildschirm – eine gute Veränderung, die die Übersicht im oberen Bildschirm erleichtert. Der 3D-Effekt verleiht den Umgebungen noch mehr Tiefe und macht vor allem die Erkundung interessanter. Dennoch wirkt er etwas störend in manchen Kämpfen. Wenn sehr viel los ist, so können die vielen auftauchenden Zahlen und Gegner-Infos in 3D während des Kampfes etwas zu überwältigend wirken. Da das Spiel nun auf dem kleinen Bildschirm läuft, kann es dadurch manchmal chaotisch werden. Der Sound ist nach wie vor spitze, doch leider enthält das Spiel nun nur noch die englische Tonspur und nicht mehr die japanische. Das finden wir aber in Ordnung, da die englische Synchro sehr überzeugend ist.

Fazit

„Xenoblade Chronicles 3D“ ist vielleicht das epischste und massivste Spiel, das je auf einem Nintendo-Handheld erschienen ist. Die Story ist spannend und aufregend, die Welt massiv, und das Kampfsystem schnell und fordernd. Trotz riesigen Umfangs spielt die N3DS das JRPG-Meisterwerk sehr gut ab und hat auch eine gelungene, wenn auch anfangs teilweise etwas gewöhnungsbedürftige Steuerung. Die Neuerungen der N3DS-Version sind ein paar schöne Extras, auch wenn sie nicht weltbewegend sind. Insgesamt macht sich „Xenoblade Chronicles 3D“ auf dem N3DS sehr gut und ist vor allem für diejenigen, die nie zuvor im Genuss dieses Meisterwerks gekommen sind, ein super Grund, um sich einen N3DS zuzulegen. Greift eure Monado und ab in die Schlacht!

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