Xenoblade Chronicles: Definitive Edition - Test / Review

Aufgehübschter und erweiterter RPG-Spass

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Neuer Grafikglanz auf Switch

Monolith Soft gelang bereits trotz der begrenzten Hardware-Leistung der Wii ein visuell ansprechendes Abenteuer. Gerade die Tatsache, dass wir uns auf den Körpern der erstarrten Titanen bewegen, kam stets auf faszinierende Weise zur Geltung. Die Schwächen aber waren dennoch nicht zu leugnen, und die Entwickler räumen sie beinahe alle aus! Denn in der Definitive Edition auf Switch sind Nicht-Spieler-Charaktere und Gegner nicht extrem grobpixelig. Hier zeigt die Umgebung nicht an allen Ecken Treppcheneffekte oder eine massiv eingeschränkte Weitsicht, bei der selbst nur wenige Meter entfernte Details ins Bild poppen. Allein von der höheren Grundauflösung und der damit verbundenen Bildschärfe profitiert die Atmosphäre deutlich, die zudem wie gehabt von dem allgemeinen Design, dem fantastischen Soundtrack und den sehr guten englischen oder wahlweise japanischen Sprechern getragen wird.

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Dabei verfremdet Monolith Soft den überaus gelungenen Stil des Originals nicht. Es gibt zwar einige Anime-Anleihen, "Xenoblade Chronicles" geht aber wie gehabt insgesamt nicht ganz so stark wie "Xenoblade Chronicles 2" in Richtung Comiclook. Das Maximum mögen die Entwickler visuell nicht auf Switch herausholen. Aber in der Definitive Edition wäre das Herumtrampeln auf den kleineren Schwächen Meckern auf hohem Niveau. Unterm Strich wird die Grafik der inhaltlichen und spielerischen Qualität mit der Neuauflage endlich absolut gerecht. Und auch die visuellen Anpassungen der Menüs und des HUDs machen sich positiv bemerkbar.

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