Yakuza Dead Souls

Yakuza vs. Zombies - und Tokio ist das Schlachtfeld

Test Flo getestet auf PlayStation 3

In Tokio sind die Untoten los. Mit "Yakuza: "Dead Souls" greifen erstmals Zombies in den Machtkampf der japanischen Mafia ein. Doch hat keiner der untoten Spielgesellen mit der Power der bekannten Yakuza-Helden gerechnet. Gelingt es auch dieses Mal Kiryu Kazama den Tag zu retten?

Wie hiess es denn noch gleich in George R. Romeros "Dawn of the Dead"? "Wenn in der Hölle kein Platz ist, kommen die Toten wieder auf die Erde zurück". Auch nach dem Jahr 2011, in dem fast jedes Spiel mit Zombies in den unterschiedlichsten Formen veröffentlicht wurde, bietet die Hölle wohl auch 2012 noch immer nicht genügend Platz für alle Untoten. Dieses Mal haben sich die wandelnden Leichen die japanische Yakuza-Serie ausgesucht und bedrängen Kiryu Kazama und seine Freunde.

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Wer schon einmal einen Teil der Yakuza-Serie gespielt hat, weiss, wie umfangreich und ausladend das Spiel ist. Zwar wirken die Spiele optisch wie einfache "Grand Theft Auto"-Kopien, jedoch fühlen und spielen sich die Yakuza-Titel völlig anders. Hier legt Entwickler SEGA sehr grossen Wert auf das Storytelling. Kämpfe sind zwar vorhanden, jedoch wird die Geschichte eigentlich durch die verschiedenen Charaktere und deren Erlebnisse miteinander erzählt. Mittelpunkt des Geschehens ist aber stets Kiryu Kazama ein ehemaliges Oberhaupt eines Yakuza-Clans. Doch anders als in den bisher veröffentlichten Spielen erzählt "Dead Souls" keine allzu verworrene Polit-Geschichte. Dies ist aufgrund der vorhandenen Zombies auch nicht wirklich möglich.

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Story

Wie schon erwähnt halten mit "Yakuza: Dead Souls" (oder im japanischen "Yakuza: Of the End") Zombies Einzug in die Adventure-Reihe. Und das nicht zu knapp. Kaum hat das Spiel angefangen, steckt man schon mitten drin in der Zombieplage. Schauplatz ist wie auch schon in den vier Spielen zuvor das fiktive Tokioter Stadtviertel Kamurocho. Zunächst beginnt alles relativ harmlos. Der Spieler, beziehungsweise Zuschauer, verfolgt einen unbekannten Mann, der seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen hat, auf seinem Weg durch die Strassen von Kamurocho. Nebenbei begegnet man Shun Akiyama, einem Charakter aus dem vierten Teil der Serie. Nach einer Weile gelangt der Unbekannte vor einen Fahrstuhl, der zu einem vermeintlichen Yakuza-Büro führt. Natürlich ist der Fahrstuhl bewacht. Plötzlich stürzt sich der Maskierte mit blinder Wut auf den Yakuza-Wachman und beisst ihm in die Schulter.

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