Yo-Kai Watch 2 - Test

Die putzigen Yo-Kai stiften wieder 'mal Chaos!

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Neue Ausflüge und U-Bahn-Fahrten

"Yo-Kai Watch 2" verfügt wie der Vorgänger über eine grosse Spielwelt, die es zu erforschen gibt. Diesmal verweilen wir aber nicht nur in Lenzhausen. Dank der U-Bahn erreichen wir eine Hafenstadt und weitere Orte auf dem Land. Die U-Bahn wirkt irgendwie realistisch, weil wir unsere Reise samt Bahnwechsel und Haltestellen im Voraus planen müssen. Einerseits ist dies spassig, weil nach den meisten Haltestellen oft ein Ereignis stattfindet, sei es nur ein Gespräch oder ein Kampf. Andererseits wird es im Laufe des Spiels etwas monoton. Zum Glück schaltet man später eine Fast-Travel-Möglichkeit frei. Eine tolle Änderung ist die neue Quest-Übersicht. Ebenfalls neu sind Pfeile, die uns zum Ziel der ausgewählten Quest führen. Dadurch wandert man nicht unnötig herum.

Das Kampfsystem mit interessanten Neuerungen

Überall können wir auf Yo-Kai treffen, im neuen Spiel gibt es mehr als 350! Die Designs sind sehr unterschiedlich und reichen von süss bis bizarr. Wie im ersten Titel existieren leider ein paar faule Farbvariationen, doch insgesamt überzeugt "Yo-Kai Watch 2" durch die grosse Anzahl an einzigartiger Geister.

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Das Kampfsystem ist im Grunde identisch geblieben, weist aber einige gute Neuerungen auf. Habt ihr einen Yo-Kai gefunden, wird oft ein Echzeitkampf folgen. Ihr könnt bis zu sechs Yo-Kai in den Kampf mitnehmen und es kämpfen stets bis zu drei gleichzeitig. Vor dem Battle platziert ihr die Yo-Kai auf eurer Uhr. Während des Events könnt ihr die Uhr drehen und bestimmt so die kämpfenden Yo-Kai. Je nach schwächen der Gegner werden bestimmte Yo-Kai-Kombinationen einen grösseren Erfolg versprechen.

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Eure Yo-Kai greifen automatisch an. Dennoch steuert ihr folgendes im Kampf: ihr setzt Items ein, bestimmt die Formation der kämpfenden Yo-Kai, ihr könnt das Ziel der Attacken oft bestimmen, die Spezialattacken der Yo-Kai aktivieren und gegnerische Yo-Kai anstupsen. Die Ultiseel-Attacken unterscheiden sich von Yo-Kai zu Yo-Kai. Einige stellen verheerende Angriffe dar, andere heilen eure Truppe. Um die Ultiseels zu aktivieren, müsst ihr immer ein Minispiel meistern, wie beispielsweise den Stylus im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn drehen. In "Yo-Kai Watch 2" sind mehr Minispiele integriert als im Vorgänger. Dennoch werden diese mit der Zeit etwas repetitiv. Dass die Yo-Kai nicht vollständig direkt gesteuert werden können, bleibt nach wie vor etwas frustrierend. Dennoch schätzen wir die Neuerungen im Kampf, die uns mehr direkten Einfluss erlauben. Gegner lassen sich anstupsen - treffen wir mit dem Stylus ihre Schwachstellen, erleiden sie mehr Schaden oder lassen am Ende des Kampfes mehr Geld liegen. Zudem existieren mächtige Spezialattacken: Die M-Skills sind Super-Ultiseelenattacken, die dank vereinter Kräfte dreier Yo-Kai einsetzbar sind.

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