Gameplay
Die Teams bestehen aus vier Yo-Kai, welche zusammen strategisch gegen die bösen Yo-Kai antreten. Die Kämpfe finden direkt auf der Karte in Echtzeit statt und wechseln nicht in einen separaten Kampfmodus. Das macht das Geschehen dynamischer und sorgt für null Wartezeit. Die Level spielen sich so sehr flüssig und es gibt keine künstlichen Übergänge. Jeder Yo-Kai hat eine limitierte Anzahl an Attacken und Ausweichmöglichkeiten, welche in einer Art “Diablo”-Gameplay in Echtzeit eingesetzt werden. Dabei haben die leichten Schläge einen sehr kurzen Cooldown und die schweren einen längeren, wie es in dieser Art von Spielen üblich ist. Man kann im Kampf jederzeit zwischen den vier Yo-Kais wechseln und diese so individuell steuern. Die künstliche Intelligenz ist allerdings so gut dass man dies selten machen muss um einen Kampf zu retten, sondern eher um Abwechslung im Gameplay zu haben.
Yo-Kais sind grob in vier Kategorien eingeteilt, welche ihre Rollen beschreiben. Es ist immer gut von jeder Kategorie einen Vertreter im Team zu haben. Die Kategorien an sich sind mit Kämpfer, Tank, Heiler und Fernkämpfer eindeutig benannt und direkt zu verstehen. Je nach Gegner – und vor allem bei Bossen – muss man auch darauf achten das die Typen der Yo-Kai im Vorteil sind um einen Bonus zu erhalten. Der Grossteil der Kämpfe ist so einfach dass man mit den Lieblings-Teammitgliedern um die Häuser ziehen kann, aber es gibt auch Konfrontationen welche schwerer sind und mehr Planung erfordern. Bei den Bossen vor allem kann die Schwierigkeit manchmal stark anziehen und einen überraschen. Bei über 400 Yo-Kai, welche man während des Spiels anfreunden kann, findet man allerdings immer eine gute Kombination für jede Herausforderung. Wer alle Yo-Kai sammeln will muss sich zwingend mit einem Freund verbinden, welcher die jeweils andere Version des Spiels besitzt, denn eine Reihe von Yo-Kai ist exklusiv nur in “Rote-Katzen-Kommando” oder in “Weisse-Hunde-Brigade” verfügbar.
“Yo-Kai Watch Blasters” ist ein Action RPG und nimmt auch seine Rollenspiel-Seite ernst. So sammelt man in den Leveln Oni-Orbs, welche für eine ganz Reihe an Upgrades und Einkäufen gebraucht werden. Man muss immer abwägen für welche Yo-Kais man die Orbs einsetzen will, denn diese werden sowohl für Level-Ups als auch für die Evolutionen benötigt. Zum Glück bestraft das Spiel einen nicht wenn man Yo-Kais mit niedrigerem Level befreundet, denn deren Level passen sich automatisch dem Team an. So verschwendet man keine wertvollen Orbs und kann sich ganz auf den persönlichen Fortschrittsplan konzentrieren. Items für Evolutionen erhält man aus der Gachapon-Machine, ähnlich wie im Hauptspiel. Jede Upgrade-Funktion hat eigene Währungen, welche man in den verschiedenen Modi sammeln muss. Dennoch fühlt sich alles selten wie ein Grind an.