Yo-Kai Watch - Special

Da kommt was auf euch zu!

Artikel Ulrich Wimmeroth

Mehr als 200 Yo-Kai warten auf euch

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Masami Suda ist als Zeichner und Animator ein echtes Urgestein im Geschäft. Trotz seiner stolzen 73 Jahren auf dem Buckel, denkt der Künstler, der bereits an Filmen zu Dragonball Z, Fist of the Northstar oder Pokémon gearbeitet hat, noch lange nicht an ein geruhsames Rentnerleben. Und die Aufgabe, das Charakterdesign der Yo-Kai zu verantworten, machte ihm eine besondere Freude. „Ich habe die Hintergrundgeschichte und die Biografie der Yo-Kai vorgelegt bekommen und habe mir dann überlegt, wie diese aussehen sollten“, erklärt uns Suda im Gespräch. Und weiter: „Ich hatte dann direkt eine Vorstellung im Kopf, die ich dann umgesetzt habe. Niedlich sollten sie sein, süss und auch auf eine ganz eigene Weise attraktiv.“ Das galt auch für die Animationen, die Bewegungen mussten zum Erscheinungsbild und der Story passen. Mal bedrohlich, mal lustig, eben wie es die Geschichte des Sammelmonsters verlangte. Suda hat die Aufgabe derart gut gemeistert, dass er schon bald damit beauftragt wurde, auch die Story weiter zu spinnen. Das erlaubte ihm eine enorme Freiheit bei der Gestaltung, war aber auch die grösste Herausforderung für den Künstler. Die Frage nach seinem Lieblings Yo-Kai lässt Suda herzhaft lachen. „Ich habe so viele Yo-Kai gezeichnet, ich kann mich wirklich nicht mehr an alle erinnern. Wenn eine Arbeit erledigt war, habe ich mich gleich an das nächste Design gemacht. Aber Whisper und Jibanyan, die sind mir so richtig ans Herz gewachsen.“ Uns auch.

TV-Serie, Manga und ein echter Ohrwurm

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Den Markteintritt von Yo-Kai Watch in der Schweiz, Österreich und Deutschland wird mit einem echten Medienoverkill vorbereitet. Neben dem Nintendo-Spiel, den Manga aus dem Hause VIZ und einer grosse Anzahl an Yo-Kai im Plüschtierformat, könnt ihr ab Mai auf Nickelodeon, die ersten 26 Episoden der Serie sehen. Die gut 20-minütigen Episoden sind laut, turbulent und witzig. Vorausgesetzt ihr mögt den Anime-typischen Slapstick-Humor. Aber wer mag den nicht. Ein Tipp: Schaut euch unbedingt die Folgen bis zum Ende an. Jede endet mit dem typischen Yo-Kai Dance, der die Monster und Menschen in einem herrlich schrägen Tanz vereint. Und der Titelsong ist ein echter J-Pop Ohrwurm. Soweit zum Franchise-Standardprogramm. Comic, Film, Spiel, Stofftiere, das sind die Basics, um aus einer etablierten Marke ordentlich Profit schlagen zu können.

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