Zelda: TriForce Heroes - Test

Fashionist Link auf der Suche nach dem hübschesten Gewand

Test Video Katja Wernicke getestet auf Nintendo 3DS

Heute schon eine Herausforderung gemeistert?

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Entgegen bekannten „The Legend of Zelda“-Spielen gilt es im neuesten 3DS-Abenteuer nicht, eine grosse Welt zu erkunden. Vielmehr müssen kleinere Dungeons mit Unterteilungen (insgesamt gibt es 128 Abschnitte) gemeistert werden und das im Trio und nicht etwa als einsamer Held. Zu Beginn eines Abschnittes darf sich jeder Spieler ein Kostüm mit verschiedenen Fähigkeiten sowie ein Item aussuchen, welches er dann für die diversen Stages verwendet. Man sieht bereits jetzt, dass das Zusammenspiel wichtig ist, denn nicht jeder „Link“ kann alles - nur in der Kombination von Pfeil&Bogen, Bombe sowie Greifhaken lassen sich die Rätsel lösen. Apropos Rätsel: Diese sind wohl der grösste Bestandteil von „The Legend of Zelda: Tri Force Heroes“, denn auch wenn jeder Link ein Schwert besitzt, muss man nur in den seltensten Momenten aktiv gegen Gegner kämpfen und wenn, ist auch hier das Harmonieren der verschiedenen Fähigkeiten sehr, sehr wichtig. In den einfachsten Abschnitten müssen unsere drei Helden zum Beispiel aufeinander gestapelt werden, um den Blubber-Gegner an der richtigen Stelle zu treffen, in schwierigeren Levels müssen die farbigen Links entsprechend positioniert werden und ihren Bumerang zu richtigen Zeit verwenden. Oftmals gilt es auch die Mitspieler über Flüsse zu werfen oder sie auf die nächste Plattform zu katapultieren, um die geheimnisvolle Kiste zu öffnen. Versteckte Items gibt es reichlich, auch wenn die Schwierigkeit der Aufgaben im Mehrspieler-Modus etwas absackt. Gut, zu Beginn muss man sich absprechen, koordinieren sowie austesten, aber so wirklich ins Schwitzen sind wir nie gekommen. Kann aber auch daran liegen, dass das gemeinsame Spielen auf dem Sofa viel leichter ist als online, wenn einem nur Emoticons als Kommunikationsmittel zur Verfügung stehen.

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Während die Rätsel-Struktur also wirklich gut funktioniert und sich gerade immer wieder für den kleinen Happen zwischendurch eignet, fehlt irgendwie der epische Fortschritt. Gut, man findet Items, mit denen man neue Kleider herstellen kann, aber ansonsten fängt man in jedem Abschnitt wieder von vorn an. Man wird kaum stärker, man findet keine neuen Waffen (bzw. sie liegen zu Beginn da) und auch ausserhalb der Dungeons wird man nicht mehr gefeiert. So geht leider etwas Charme verloren, denn auch Textilia als Ausgangspunkt jeder Reise besitzt zwar ein bisschen Bevölkerung und ein paar Händler, ist aber ansonsten nur ein Speicherort. Auch ansonsten gibt es Kleinigkeiten, die immer wieder zu etwas Frust führen: Zum Beispiel wieso lassen sich Bomben nicht ablegen, sondern nur werfen? Wieso sind manche Rätsel zu stark wiederholt? Und wieso gibt es so wenig Neues im Hinblick auf Gegner, Settings oder Mechaniken?

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