Im Jahr 2020 sorgte ASUS mit dem G14 - einem der kompaktesten und schnellsten Gaming-Notebooks - für Staunen. Zwei Jahre später steht nun die zweite Neuauflage in den Startlöchern und versucht diesen Triumph mit einer ganzen Reihe von technischen Verbesserungen zu wiederholen. Ob das gelingt und wie das Gerät im Vergleich zu bisherigen Modellversionen abschneidet, verrät unser Test.
Kurz nach der Inbetriebnahme des neuen Zephyrus G14 wird schnell klar, dass ASUS mit der 2022er-Edition gezielt dort ansetzt, wo es beim Vorgängermodell teils noch etwas haperte. Das beginnt schon beim sogenannten ROG-Nebula-Display, das nun mit einer deutlich besseren Helligkeit von knapp 500 cd/m² punktet, Dolby Vision unterstützt, ein Bildverhältnis von 16:10 aufweist (vormals 16:9), mit 2560 x 1600 Bildpunkten (vormals 2560 x 1440) auflöst und sich um bis zu 180 Grad aufklappen lässt (vormals war nach etwa 130 Grad Schluss).
Weitere Highlights des 14 Zoll grossen IPS-Displays sind eine Bildwiederholrate von 120 Hz, eine Reaktionszeit von 3 ms, eine DCI-P3-Farbraumabdeckung von 100 Prozent und die vor allem für Grafiker wichtige Pantone-Validierung.
Hinzu kommt: Im oberen Bildrand verfügt der Bildschirm nun endlich über eine eingebaute Webcam. Ihr müsst also für einen kurzen Videocall oder Ähnliches keine sperrige externe USB-Kamera mehr mit euch herumschleppen.
Die Kamera selbst nimmt zwar nur in einer Auflösung von 720p auf und hat keine gesonderte Abdeckung, unterstützt dank Infrarotsensor aber Gesichtserkennungsroutinen wie beispielsweise "Windows Hello". Das Einloggen in das bereits vorinstallierte Windows 11 klappt damit ganz ohne Eintippen des Benutzerkennworts. Ein kleines, aber nützliches Detail, das man insbesondere unterwegs im Zug, im Café oder an anderen öffentlichen Orten zu schätzen lernt, an denen man ungern sein Passwort eintippt, während andere womöglich zuschauen.
Weitere Informationen zum Zephyrus G14 bei Republic of Gamers.