Zombie Army 4 - Vorschau / Preview

Hirnfresser-Invasion in Südeuropa

Vorschau Video Sönke Siemens

Von Mailand bis in die Hölle

Einher mit dem umgekrempelten Heldenquartett geht ein wohltuender Wechsel der Schauplätze. Denn während die drei Kampagnen von "Zombie Army Trilogy" ausschliesslich in Deutschland spielten, verschlägt es euch diesmal in den Süden Europas. Die in insgesamt neun Kapitel unterteilte Geschichte beginnt am Hauptbahnhof von Mailand. Danach geht's unter anderem weiter nach Venedig, Sardinien und Kroatien, an den Golf von Neapel (wo gerade der Vesuv ausgebrochen ist) und später sogar geradewegs in die Hölle. Laut Rebellion wird jedes Kapitel Genrekenner auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad etwa eine Stunde beschäftigen. Auf "Hart" sowie dem bisher noch nicht enthüllten vierten Schwierigkeitsgrad ist man entsprechend länger unterwegs. Ebenfalls wichtig für die Langzeitmotivation: In jedem Level verstecken die Entwickler haufenweise Collectibles, die alle direkt mit dem brandneuen Fortschrittssystem verwoben sind.

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Zur Erinnerung: In bisherigen "Zombie Army"-Spielen war das Schlagwort "Player Progression" so gut wie kein Thema. Da Fankritik diesbezüglich jedoch nicht abriss, sah sich Rebellion gezwungen, zu handeln. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen und macht sich auf einer Vielzahl von Ebenen bemerkbar. Im Falle der Collectibles etwa könnt ihr in jedem Level am Boden krabbelnde Zombie-Hände finden. Schiesst ihr eine vorgegebene Anzahl davon ab, schaltet ihr eine mächtige Spezialattacke frei, die euch in Nahkämpfen spürbare Vorteile verschafft. Aber auch das Aufsammeln von Geheimdokumenten und Comic-Seiten geht mit praktischen Perks wie gesteigerter Ausdauer-Regeneration respektive grösseren Munitions-Clips einher.

Zur Kategorie Collectibles zählen zudem die "Hero Actions". Gemeint sind Spielsituationen, in denen ihr innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens die Möglichkeit habt, andere Überlebende des Zombie-Krieges zu retten. Meistert ihr vorgegebene Herausforderungen, sind euch weitere Perks sicher.

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Wer die Augen offen hält, findet in jedem Level zudem sogenannte Waffen-Upgrade-Kits, die dann an Werkbänken zum Kauf von wertvollen Equipment-Verbesserungen dienen. Mehr Reichweite, höherer Schaden, verbesserte Stabilität, gesteigerte Feuerrate, Brandprojektile, Blitzmunition - das System wirkt durchdacht und macht auch optisch einiges her, zumal alle Upgrades sofort an der jeweiligen Waffen zu erkennen sind.

Ein weiterer Teil der nun allgegenwärtigen Belohnungsspiralen ist eine im Hintergrund laufende Herausforderungsmechanik, wie man sie beispielsweise aus "Call of Duty" oder "Battlefield" kennt. Fünf Grunts mit Takedowns ins Nirwana schicken, 25 Feinde mit einer Schrotflinte umnieten, zehn Multikills mit einer Granate erzielen - schliesst ihr diese und andere, jederzeit einsehbare Zusatzaufgaben im Spielverlauf ab, winken üppige Erfahrungspunkte-Boni. Bestimmte XP-Grenzen erreicht, steigt euer Held dann im Rang auf und schaltet so weitere Spezialfähigkeiten, Waffen, Upgrade-Kits und kosmetische Verbesserungen frei.

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