Willkommen zur Propeller-Party
Abseits des Fortschrittssystems fallen aber noch andere, durchaus interessante Gameplay-Neuerungen ins Auge. Eine davon ist die spürbar gesteigerte Anzahl Umgebungsfallen. Waren explosive Fässer sowie Stolperdrähte und Landminen in den Vorgängerspielen das höchste der Gefühle, dürft ihr diesmal auch mit allerlei anderen bizarren Fallen experimentieren, die vom Widerstand in den einzelnen Szenarien platziert wurden.
Am Ende des Sardinien-Levels zum Beispiel gilt es, einen mehrere Stockwerke hohen Funkturm zu verteidigen, während vermoderte Horden zu Dutzenden aus allen Himmelsrichtungen anrücken - unter anderem aus einem düsteren Waldstück, in dem aufmerksame Beobachter einen speziell präparierten Flugzeugpropeller entdecken. Der Clou hier: Trefft ihr auf eine der drei angrenzenden Zielscheiben, aktiviert dies einen mit dem Propeller gekoppelten Dieselmotor. Was dann folgt, ahnt ihr vermutlich schon: Der Killer-Propeller surrt los und verarbeitet alle vorbeischlurfenden Untoten in Sekundenbruchteilen zu Hackepeter. Schräg: Springen durch einen solchen Multikill gleich mehrere Gegner über die Klinge, setzt das Spiel das makabere Schauspiel mit einer brandneuen dynamischen Zeitlupenkamera in Szene.
Andernorts finden sich ähnlich bizarre Résistance-Konstruktionen, die zum Beispiel Bodenplatten elektrisieren, Düsentriebwerke in Gang setzen und dergleichen mehr. Ziemlich cool! Genau wie die zahlreichen neuen Gegnertypen, die Rebellion für Teil 4 an die Front schickt. Der Flamer heizt Fairburne und Co mit einem XXL-Flammenwerfer ein, Creeper krabbeln blitzschnell wie Giger-Aliens an der Decke entlang, und sogenannte "Armored Giants" schützen ihren Oberkörper mit kiloschweren Metallplatten, die sich als wahre Bleischwämme entpuppen. Unser bisheriger Favorit bleibt gleichwohl ein "zombifizierter" Truppentransporter, aus dessen Brustkorb-ähnlichem Innenraum im Minutentakt immer neue Zombies aufs Schlachtfeld plumpsen.