Headset F.R.E.Q. 4D (Mad Catz)

Eine Sound-Revolution: Wenn das Headset bei Explosionen vibriert

Test Benjamin Kratsch getestet auf PC

Der Soundcheck:

Wie im Kino oder auf einem Live-Konzert?


BayerDynamic gehört zu den besten Audiospezialisten der Welt, Mad Catz liefert hier also ein echtes Highend-Produkt zum guten Preis ab, das gute Stück kostet lediglich 150 Euro. Dafür gibt’s richtig guten und vor allem sehr authentisch wirkenden Sound auf die Ohren. Dank der ViviTouch-Technologie fühlt sich der Sound sehr präsent an. Weniger als würde es über einen Zuspieler kommen, mehr als wären wir direkt dabei. Rihannas „Umbrella“ hört sich an als wären wir gerade auf einem Konzert der Lady – diese Präsenz ist etwas, dass das Mad Catz FREQ 4D sehr stark ausstrahlt. Der Bass erinnert an einen Subwoofer, hier gibt’s nichts zu bekritteln, die Mitten steuern allerdings nicht so perfekt aus. Aber hey, das hier ist eben auch ein Produkt der mittleren bis niedrigen Preisklasse. 


Das Design: Militärische Präzision


Das FREQ 4D entstammt der Cyborg-Reihe, fühlt sich vom Look & Feel recht mechanisch an und die Ohrmuscheln sind so geformt dass sie entfernt an einen M1 Abrams Kampfpanzer der US-Army erinnern. Weltenverschwörer und „Oh Gott, wir werden alle sterben, die Welt geht unter“-Menschen könnten die Ohrmuscheln auch für die Ohren eines echten Cyborgs halten. Das Cyborg F.R.E.Q. 5 sieht nicht nur aus wie ein kleiner Panzer, es fühlt sich auch so an. Die Kunststoffbügel sind massiv und haben ein Finish, was an Metall erinnert. Metall wird aber kaum im Headset-Bereich verwendet, da es schlicht zu schwer ist – Kunststoff oder Aluminium werden daher meist verwendet. Die verwendete Kombination vermittelt bei unserem Testgerät eine hohe Wertigkeit und das Headset lässt sich beliebig drücken und biegen. Satte 10 Millionen Mal muss sich ein Mad Catz-Headset durchdrücken lassen bis es im Testcenter brechen darf. Die Bügel sind an der Unterseite gummiert, wodurch sich das Gerät angenehm an den Kopf anschmiegt. Natürlich lässt sich die Grösse verstellen, wodurch auch Grosskopf-Cineasten, zu denen ich zähle, ein angenehmes Tragegefühl verspüren. Die Ohrmuscheln werden durch Kissen aus Kunstleder gepolstert, was sich gut anfühlt, auf LAN-Parties oder der ein oder anderen nächtlichen Session um auch noch den letzten Aussenposten in „Far Cry 3“ einzunehmen hier und da zu verschwitzten Ohren geführt hat. Am Headset selbst gibt es nur drei Knöpfe: Auf der rechten Seite ein kleines Rad um die Lautstärke stufenlos runterzustellen, was sich deutlich komfortabler anfühlt als ständig blind auf einen Knopf drücken zu müssen wie bei vielen Konkurrenzprodukten.


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