ModNation Racers

Paradies für kreative Bastler

Test Guest getestet auf Command & Conquer: Alarmstufe Rot 2

Sie haben es geschafft

Die Rennen sind ziemlich rasant und laufen dabei fast immer flüssig ab, nur gelegentlich kommt es zu Rucklern und Slow-Downs. Die Optik ist nicht überragend aber jederzeit passend und wartet mit einigen netten Effekt und Grafikspielereien auf. Grösstes Manko war für mich bisher die seltsame Steuerung, die irgendwie nicht richtig funktioniert hat. Doch oh Wunder, im fertigen Spiel ist die Steuerung tadellos, superdirekt und lässt einem jederzeit die volle Kontrolle über das Kart. Vor allem bei den wichtigen Drifts hat man schwer nachgebessert, und so nimmt man die Kurven nun als hätte man nie etwas anderes gemacht. Immerhin ist die Drifttechnik nicht unwesentlich um Siege einzufahren, da man dadurch praktisch ohne Geschwindigkeitsverlust durch beinah jede Kurve kommt. Kenner der "MarioKart"-Serie, die nicht im Automatikmodus fahren, sind hier klar im Vorteil!

Als weniger rasant haben sich dagegen die Ladezeiten herausgestellt, die teils ausufernde Dimensionen annehmen und sich als echte Spielspassbremse herausstellten. Das einem dabei der Ladezustand in Prozent angezeigt wird, macht die Sache nur noch schlimmer. Hier muss dringend nachgebessert werden, den der aktuelle Zustand ist ein absolutes "no go"!

Unterm Strich erfindet "ModNation Racers" das Genre zwar nicht neu und bedient sich grosszügig beim schnautzbärtigen Klemptner und seinen Kollegen, aber dank des Editors haben die Entwickler etwas ganz eigenes geschaffen, das Bastelfreunden eine völlig neue Dimension in Sachen Kart-Racing eröffnet.

Zum Testzeitpunkt war der Mehrspielermodus noch nicht anspielbar, wir sind uns aber sicher, dass der so ziemlich alles wegrocken wird, die Unterstützung der Community vorausgesetzt. Und schliesslich laufen Fun-Racer Genre-üblich erst im Mehrspielermodus so richtig zur Hochform auf.

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