Super Street Fighter IV

Auf dem 3DS müsst ihr zuschlagen!

Test Nico Schluchter getestet auf Nintendo 3DS

Grund Nummer 2: Optimierte Steuerung

In Punkto Steuerung hat Capcom ausgezeichnete Arbeit gemacht. Es war für mich schon im Voraus klar, dass sowohl das Digi-Pad wie auch das träge Circle Pad, nie an den Komfort eines Analogsticks anknüpfen können - aber überraschenderweise gehen beide Methoden gut von der Hand. Nebenbei integrierten die Entwickler auch noch die Touchscreen-Funktionalität der Hardware. Vier Spezialattacken lassen sich durch einen einfachen Druck auf die entsprechende Taste betätigen.

Wie immer habt ihr auch die Wahl zwischen zwei verschiedenen Tastenbelegungsoptionen. "Lite" eignet sich dabei am besten für Anfänger, da ihr hier Spezialattacken auf dem Touchscreen platzieren dürft, was ihr in der Profivariante natürlich nicht dürft.
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Grund Nummer 3: Das Panini-Syndrom**

Wie eingangs erwähnt, besitzt das Spiel auch eine Figurensammlung. Pro Tag dürft ihr dabei an einer Art Gewinnspiel teilnehmen. Gewinnt ihr erhaltet ihr eine Figur. Die ganze Aktion ist clever umgesetzt und löst Sammelfieber aus.
Grund Nummer 4: Fantastische Technik

In Punkto Optik waren grafische Abstriche gegenüber den High Definition-Formaten unvermeidbar. Capcom hat die fehlende Leistungsstärke des Nintendo 3DS - im Vergleich zu PS3 und Xbox 360 -  aber optimal in den Hintergrund gestellt. Im Wahrsten Sinne des Wortes: Denn Abstriche werdet ihr nur in den Hintergründen bemerken. Waren nette Hintergrunddetails in den HD-Versionen noch für einige bewundernde Augenblicke gut, fallen diese in der 3DS-Version weg. Die Hintergründe sind starr mit relativ wenigen Polygonen. Dafür wissen aber die Charaktere zu überzeugen. Der Comic-Look wurde hervorragend auf den 3DS getrimmt und sieht fantastisch aus! Ohne Zweifel ist "Super Street Fighter 3D Edition" das mit Abstand optisch beste 3DS-Spiel des Line-Ups.

Screenshot

Auch der 3D-Effekt wurde sinnvoll in den Prügler integriert. Da es sich aber um ein Spiel handelt, das aus der seitlichen Perspektive gespielt wird, ist der Effekt natürlich nur marginal zu betrachten. Optional dürft ihr allerdings eine sogenannte "Dynamic View" einschalten, wo sich die Kamera schräg oberhalb des eigenen Charakter aufhaltet. Hier kommt der 3D-Effekt recht gut zur Geltung, doch Distanzabschätzungen fallen deutlich schwerer. Gelungen ist auch die Integration des 3D-Effektes in den Menüs. So werden einzelne Überschriften in den Vordergrund gelegt. Da macht es einfach immer wieder Spass, in den 3DS zu starren.

Auch der Soundtrack hat es in die Nintendo 3DS-Version geschafft. Die japanische Sprachausgabe fehlt zwar, doch dafür sind die beliebten Kampfmelodien mit von der Partie.

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