Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen: London 2012

London, 2012 wir kommen!

Test Guest getestet auf Nintendo Wii

Köpfchen und Ausdauer sind gefragt!

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Steuerung häufig wenig mit den tatsächlichen Bewegungen zu tun hat. Das beste Beispiel dafür ist Badminton. Der Ball wird gespielt mit einer einfachen Bewegung nach... Unten! Ein Ausholen von links oder rechts ist zwar gemäss Beschreibung möglich, die Spielfigur scheint das aber nicht zu beherrschen und schlägt immer gleich. Man kann es dann noch mit der zweiten Steuerungsmöglichkeit (mit Nunchuk) versuchen, aber wirklich besser funktioniert es auch damit nicht.

Die Steuerung ist teilweise so kompliziert, dass das Spiel vorbei ist bevor man kapiert hat wie es funktioniert. Häufig müssen Knöpfe in einer bestimmten Reihenfolge gedrückt werden. Oder man führt ungleiche Bewegungen gegenüber dem, was die Spielfigur auf dem Bildschirm macht oder machen soll aus. Es ist auch nicht immer sofort ersichtlich, was einen genau zum Erfolg, beziehungsweise vielen Punkten führt. Sind beim Stufenbarren Kunststücke möglich oder ist das Schwingen und ein Wechsel von Holmen zu Holmen die einzige Möglichkeit Punkte zu sammeln?

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Allgemein ist das Spiel eher schwierig und es braucht jeweils etwas Übung, bis man eine Chance gegen seine Gegner hat und nicht immer auf dem letzten Platz landet. Es kann helfen mal eine andere Spielfigur zu wählen oder in der Hilfe nachzulesen was eventuell für Spezialaktionen per Knopfdruck möglich sind. Dann sieht es schon etwas besser aus. Und sonst, Übung macht den Meister! Zu einfach wäre ja auch langweilig.

London-Party

In den Strassen von London tritt man in Disziplinen und Bonusspielen gegen maximal drei Spieler an. Zu gewinnen gibt es Sticker für eine persönliche Sammelkarte. Wer seine Karte als erstes vollkriegt gewinnt die London-Party. Die Herausforderungen folgen Schlag auf Schlag. Läuft einer der vier Spieler einer fremden Figur auf dem Spielbrett über den Weg, startet ein Bonusspiel. Beispielsweise jagt man Shy Guy durch die ganze Stadt oder begibt sich auf Stickersuche im Hyde Park. In den normalen Disziplinen wird gegeneinander angetreten, sobald die Glocken des Big Ben erklingen, dann ist Wettkampfzeit. Ist Gewinnzeit erscheint ein Glücksrad, wo ohne viel Zutun weitere Sticker gesammelt werden. In diesem Modus geht so richtig die Post ab, man hat gar keine Zeit gemütlich durch die Strassen Londons zu schlendern. Immerhin kann hier die Schwierigkeitsstufe verstellt werden (leicht, normal, schwierig). Es ist wohl besser ,klein anzufangen. Hier werden die Spielstände nervig oft angezeigt und wiederholt, was sonst zu erheblichem Frust führen könnte.

Schnickschnack

Was wäre ein Mario & Sonic Spiel ohne Bonusmaterial! Nach jeder Disziplin, die gespielt wird, erhält man Rubbelkarten. Mit etwas Glück gewinnt man damit zusätzliche Songs oder Kostüme für die Mii-Figuren. Aber auch wer Pech hat, geht nicht leer aus. Mit den Nieten können die gleichen Dinge auch gekauft werden.

Unter Rekorde können Statistikfreaks nachsehen wie erfolgreich die Olympiade für sie war, welche Sticker bei der London-Party gesammelt wurden und welche Herausforderungen schon gemeistert wurden. Eine Herausforderung ist zum Beispiel: Werde Erster in 21 Disziplinen. Davon gibt es jede Menge, natürlich auch solche, die einfacher zu erfüllen sind.

Grafisch gibt es am Spiel nicht viel auszusetzen. Teilweise ist der Text etwas klein geraten aber das ist auch schon alles. Sonst taucht man in eine herrlich bunte Spielstätte ein. Überall erscheinen Wahrzeichen Londons und verleihen dem Spiel einen wundervollen Rahmen.

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