Headset Siberia Elite (SteelSeries)

Himmlische Design-Leichtigkeit trifft auf 7.1-Luxus

Hardware: Test Benjamin Kratsch

Der Games-Check: Starke Raumordnung dank 7.1

Steelseries setzt mit der Neuauflage des Siberia auf virtuellen Surround-Sound. Das Headset emuliert also per Chip ein 7.1-Set und das funktioniert richtig gut. Wahnsinn wie toll die Orchesterklänge und dieses epische Intro von "The Elder Scrolls: Skyrim" an unseren Ohren ankommen. Oder wie gut die Raumortung in Taktik-Shootern wie "Counter-Strike: Global Offensive" funktioniert. Dringt der Feind in den Tunnel ein, hören wir seine Schritte. Hallen Schüsse, wissen wir meist wo sich der Schütze befindet (wenn er nicht so clever ist schallgedämpfte Waffen zu benutzen). Die wohl grösste Herausforderung an ein Headset stellt aber aktuell "Battlefield 4": Wo die meisten anderen Games schon Probleme haben das Hallen von MG-Feuer von Schüssen aus einem Sturmgewehr zu unterscheiden und alles zu einem Soundbrei verkommt, werden bei DICE alle Klänge klar getrennt; Waffen lassen sich zuordnen, eine Ak 47 klingt kraftvoller und lauter als eine M4A1. Nun wird auf Karten wie "Wake Island" (alter Klassiker, spiele ich noch immer am liebsten) aber nicht nur am Boden gekämpft, sondern auch in der Luft. Als Helikopterpilot ist es wichtig Jets oder andere Helikopter halbwegs orten zu können um instinktiv Gegenmassnahmen einzuleiten. Als Infanterist wiederum müssen wir trotz einschlagender Panzergeschosse rechtzeitig erkennen können, wenn ein Kampfhubschrauber wie der Cobra des US Marine Corps einen Tieffliegerangriff startet. Merken wir das zu spät, zersägt der Stahlvogel unsere ganze Einheit. Fatal wenn ihr gerade Squadführer seid und damit verantwortlich für euer Team.

Der Skyrim-Check: Jeremy Soule würde dieses Gerät kaufen

„The Elder Scroll`s: Skyrim“ ist musikalisch eines der epischsten Werke der letzten Jahre. Einige Tunes gehen richtig tief runter, andere fühlen sich an wie von Elben gesungen und umschwärmen uns mit einer Leichtigkeit wie es sonst nur „Der Herr der Ringe“ und zuletzt „Der kleine Hobbit“ geschafft haben. Extrem wichtig ist dabei allerdings die optimale Equalizer-Einstellung. Es ist generell sehr schwer ab Werk die perfekte Abstimmung für Höhen, Mitten und Tiefen zu finden. Steelseries macht hier einen fantastischen Job: Endlich schafft es ein Gaming-Hersteller auch mal ordentliche Mitten abzuliefern! Um die optimale Abmischung zu finden, solltet ihr euch ein bisschen Zeit nehmen und mit den verschiedenen Equalizer-Modi der Software namens Steelseries Engine experimentieren. Im Test haben wir in „Skyrim“ beispielsweise sehr oft die Modi gewechselt. Während das Maintheme mit seinem „Badadim Badadim“ ein wenig an Hans Zimmers „The Dark Knight Rises“ erinnert und der Bass sehr tief runter geht, gibt es einige Tracks die sehr hoch gesungen und mit Harfenmusik begleitet werden.

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