Far Cry 3

Er wollte Urlaub machen...und wurde zum Killer

Vorschau Benjamin Kratsch

Der verrückte Professor

Natürlich ist "Far Cry 3" kein "Skyrim", keine riesige Welt mit hunderten Dungeons. Aber dennoch gibt es immer wieder etwas zu entdecken. So wie diese alte herrschaftliche Villa aus der Kolonialzeit, irgendwo im Nirgendwo. Dorrt hat es sich ein dezent verrückter Wissenschaftler bequem gemacht hat. Dr. Eernhardt erinnert mit seiner schrulligen, aber doch sehr kompetent wirkenden Art ein bisschen an Dr. Kvasir aus "Rage". Sein Labor ist über und über mit Farnen bedeckt, die Wände schmuddelig. Und er hat diese merkwürdig gelblich leuchtenden Augen, wie alle auf dieser Insel. Der Grund sind scheinbar diese Haluzigene, die hier überall wachsen. Im Laufe einer optionalen Quest bittet uns Eernhardt in einer Höhle auf Pilzsuche zu gehen. Und hier offenbart sich wie Ubisoft Montreal dem Genre einen neuen Kick geben will. Die Höhle liegt unter Wasser und die dort wachsenden Pilze machen einen ziemlich schnell high. Die Sicht verschwimmt, Farben wirken extrem grell, Jason dreht sich unter Wasser schwimmend im Kreis, betrachtet die Natur wie in Trance. Ein bisschen wie der brillante Streifen "Fear and Loathing in Las Vegas" mit dem zugedröhnten Johnny Depp. Nur eben unter Wasser. Wer hier einfach der Hauptgeschichte gefolgt wäre, hätte vermutlich nie herausgefunden warum diese Typen hier alle so irre sind wie dieser verdammte Vaas, der unseren besten Freund auf dem Gewissen hat.

Screenshot

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