Princess Peach: Showtime - Test / Review

Ewige Funkelkraft

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Als Fechterin, Cowgirl oder Detektivin beweist Prinzessin Peach ihre vielfältigen Talente und rettet die Bretter, die die Welt bedeuten. Kreativität und Abwechslung werden im neuen Switch-Titel zuhauf geboten, für spielerischen Anspruch müsst ihr euch aber woanders umschauen.

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Im Showbusiness weiss jeder: Egal was passiert, die Show muss weitergehen! Freddy Mercury und Queen haben diese allgemeine Weisheit 1991 sogar in einen Song umgemünzt. In "Princess Peach: Showtime!" obliegt just diese Aufgabe euch. Dafür legt die sympathische Herrscherin über das Pilzkönigreich ihr rosafarbenes Kleid ab und schlüpft stattdessen in eine Reihe von Kostümen, die ihr besondere Fähigkeiten verleihen. Als Kung-Fu-Kämpferin, weibliches Gegenstück zu Sherlock Holmes, Konditormeisterin oder Meerjungfrau erwarten euch hier nicht nur jede Menge Action und Bosskämpfe, sondern vor allem kreative Abwechslung - bei der am Ende vor allem die Herausforderung auf der Strecke bleibt.

Rette das Funkeltheater!

Die Prämisse von "Princess Peach: Showtime!" ist leicht zusammengefasst: In der Rolle der blonden Prinzessin möchtet ihr euch im Funkeltheater eigentlich eine der zahlreichen Vorstellungen anschauen. Kaum wollt ihr den Saal betreten, taucht allerdings die fiese Grape auf und sprengt mit ihren finsteren Schergen gleich sämtliche Aufführungen. Euch bleibt nichts anderes übrig, als die Initiative zu ergreifen, die zentrale Rolle in den einzelnen Stücken zu übernehmen und die feindlichen Invasoren zu vertreiben.

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Unterstützung bekommt ihr dabei von der Fee Stella, die euch direkt mal die Funkelkraft verleiht. Damit könnt ihr die verängstigen Angestellten des Theaters befreien oder ihnen die Kraft geben, den Durchgang in den nächsten Bereich eines der Levels zu öffnen. Die Spielwelt ist dabei zwar auf Etagen aufgebaut, die ihr sukzessiv freischaltet und das nächste Stockwerk durch den Triumph über einen Boss öffnet. Letztlich funktioniert das Theater aber ziemlich genauso wie die Oberwelt in einem "Mario"-Abenteuer.

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Die Etagen bieten entsprechend einzelne Levels, die ihr, wie man eben auf eine Bühne schaut, aus einer Seitenperspektive seht. Die Umgebungen sind aber allesamt in 3D modelliert, und ihr könnt euch entsprecht auch in der Tiefe bewegen. Jeder Level ist dabei einer bestimmten Thematik zugeordnet, weshalb Peach stets eines der dazu passenden, zahlreichen Kostüme anlegt. In einer mittelalterlich anmutenden Welt, ähm, Bühnenkonstruktion werdet ihr zur "Fechterin Peach". In anderen Aufführungen legt ihr Schlittschuhe an und werdet zur Eiskunstläuferin, schlüpft mit Schlapphut und Peitsche in die Rolle eines Cowgirls oder mimt mit Kochmütze und Schürze eine Patissière, also Konditorin, die Plätzchen backt und Kuchen garniert. Das sorgt nicht nur äusserlich für Vielfalt, denn auch das Gameplay unterscheidet sich dadurch bisweilen extrem und setzt keineswegs einseitig auf Action.

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