RPG Maker Fes - Test

Keine guten Rollenspiele? Erstell dein eigenes!

Test Video Giuseppe Spinella getestet auf Nintendo 3DS

Was tun, wenn ihr keine ansprechenden Rollenspiele findet oder schon alle guten durchgespielt habt? Na was wohl: ihr erstellt euer eigenes Rollenspiel! Mit „RPG Maker Fes“ debütiert die über 20 Jahre alte „RPG Maker“-Serie nun auch auf dem 3DS. Beweist, dass ihr das Zeug zum Spielemacher habt, indem ihr Levels, Helden, Monster, Kampftechniken und eine geniale Story erfindet, die euch Ruhm und Ehre einbringen werden. Doch ist „RPG Maker Fes“ wirklich das beste oder zumindest ein solides Tool dafür? Die Antwort in unserem Test!

Deine ganz eigene Kreation

Der Reiz des „RPG Maker Fes“ ist für viele Zocker schnell nachvollziehbar – wer hat nicht schon einmal davon geträumt, sein eigenes Game zu erstellen? „RPG Maker Fes“ vereinfacht den ganzen Spielherstellungsprozess, sodass selbst Anfänger ein gutes Spiel hinkriegen können. Die Map-Herstellung. die Spielevents und die Database mit den Daten zu euren Helden, Items und Gegnern sind alle separat aufgeführt und schnell auffindbar.

Zuerst erschafft ihr ein paar Maps. Neben Weltkarten-Maps könnt ihr auch Städte, Dungeons und Behausungen erstellen und ausschmücken. All die Maps sind sehr wichtig, denn darin steuert ihr eure Helden. Je nach ausgewählter Map-Art stehen etwas andere Ausschmück-Optionen zur Auswahl. Wie in den PC-Versionen des „RPG Makers“ funktioniert das Gestalten der Maps nach dem Drag & Drop-Prinzip. Ihr wählt aus verschiedenen Bodentypen, Wänden, Mauern etc. und platziert sie mit eurem Stylus auf die Karte. Natürlich mangelt es auch nicht an Bäumen, Häusern, Höhlen, Schatzkisten, Statuen und, und, und. Zahlreiche Gegenstände und Umgebungen, die wir aus traditionellen japanischen Rollenspielen in 2D kennen, sind verfügbar. Mit etwas Übung lassen sich nach einer Weile schöne Gegenden hervorzaubern und vielleicht auch klug designte und furchterregende Dungeons. Schön ist, dass es auch vorgefertigte Maps gibt, die einen einfachen Einstieg im Map-Design ermöglichen. Die Map-Erstellung bietet dennoch nicht den Komfort, den wir aus den PC-Versionen gewöhnt sind. Einerseits scheint es nicht möglich zu sein, sich an die Map heran- oder wegzuzoomen. Dadurch bleibt ihr ständig viel zu nahe an eurer Map und verliert in grösseren Maps die Übersicht. Andererseits fehlt die „Eimer“-Option, die alle Teile der Map sofort ändert. Durch diese Mängel zieht sich der Gestaltungsprozess in die Länge.

Screenshot

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