Bei Square Enix gab es dieses Jahr bereits viele Rollenspiele zu sehen. Eines davon ist "Star Ocean: The Second Story R", ein JRPG der alten Schule, das 25 Jahre nach seiner Veröffentlichung neu aufgelegt wird. Wir haben es eine halbe Stunde angespielt und verraten euch, warum die Grafik die Gemüter spalten wird.
Wenn ihr schon eine Weile in der Gaming-Welt zu Hause seid, kommt euch der Name dieses Rollenspiels vermutlich irgendwie bekannt vor. Das mag daran liegen, dass "Star Ocean: The Second Story" bereits vor der Jahrtausendwende erschien und jetzt mit einem "R" im Namen neu aufgelegt wird. Die Chancen stehen gut, dass ihr es vor circa 25 Jahren schon einmal gespielt habt. Am 2. November 2023 soll die aufpolierte Form des Abenteuers auf PS4, PS5, Nintendo Switch und sogar PC erscheinen.
Grafik-Mix aus 2D und 3D
Wenn ihr ein grafisch umwerfendes Rollenspiel im Stil von "Final Fantasy VII Remake" erwartet und mit Pixelgrafik so gar nichts anfangen könnt, seid ihr bei "Star Ocean: The Second Story R" leider komplett falsch. Die Neuauflage des PS1-Klassikers bekommt zwar einige nennenswerte Gameplay-Verbesserungen, optisch möchte man aber trotzdem beim Stil des Originals bleiben. Und der ist alles andere als alltäglich.
Wenn ihr den Klassiker aus dem Jahr 1998 noch kennt, werdet ihr euch trotz einiger Upgrades gleich heimisch fühlen. Die 3D-Umgebungen des Spiels verschmelzen bei dieser Neuauflage mit den pixeligen 2D-Figuren der Charaktere, was seinen ganz eigenen Charme versprüht und schon damals ein Hingucker war. Diese 2,5D-Grafik ist zugegebenermassen gewöhnungsbedürftig und wird die Spielerschaft mit Sicherheit spalten. Auf der einen Seite gibt es die Retro-Spieler und Pixel-Liebhaber, die ihren geliebten Grafikstil endlich aufpoliert und mit technischen Verbesserungen erleben können. Wenn ihr zu dieser Gruppierung gehört: Herzlichen Glückwunsch, denn "Star Ocean: The Second Story R" ist etwas ganz Besonderes und könnte genau euer Ding sein! Der Rest von uns wartet dann einfach auf "Final Fantasy XVII".
Eine Neuauflage mit Verbesserungen
Das "R" im Namen bedeutet übrigens Folgendes: Obwohl "Star Ocean" nicht zu 100 % neu entwickelt wurde, dürft ihr euch auf Annehmlichkeiten und Verbesserungen freuen. So gibt es beispielsweise eine Vertonung in Japanisch sowie Englisch und gewisse Quality-of-Life-Verbesserungen wie eine Schnellreisefunktion, die das Grinden erleichtert und unnötige Wege spart. Für Fans besonders spannend dürfte auch der von Motoi Sakuraba überarbeitete Soundtrack sein, der massgeblich zur Stimmung im Spiel beiträgt. Er hat bereits das Original komponiert und wurde für diese Neuauflage wieder ins Boot geholt.
Die Kämpfe in Echtzeit geben "Second Story R" ordentlich Pfeffer und laden dazu ein, verschiedene Spielstile auszuprobieren. Ihr könnt bei eurem Hauptcharakter bleiben und den Teammitgliedern Befehle zur Strategie geben oder selbst wechseln und für den Kampf in eine andere Rolle schlüpfen. Um die Talente eurer Gruppe weiter auszubauen, stehen euch verschiedene Skills zur Verfügung, die es zu meistern gilt. Leider konnten wir während unserer nur 30-minütigen Anspielsession die Gameplay-Mechaniken zum Kochen, Malen oder Schmieden noch nicht ausprobieren.