Pokémon Art Academy

Tausche Pokéball gegen Pinsel

Test Nico Schluchter getestet auf Nintendo 3DS

Für die Freiheitsliebenden

Wenn ihr nicht gerne nach den Regeln lebt, lieber völlig ungezwungen malen möchtet, so werdet ihr mit dem freien Spiel glücklich. Hier könnt ihr aus den vielen, vielen Pokémon-Vorlagen eure Lieblinge auswählen und ohne Umwege direkt drauflos zeichnen. Eine feine Idee, die gerade bei kürzeren Spielzeiten Sinn macht.

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Enttäuscht werden hingegen Spieler, die gerne Trophäen sammeln. Diesbezüglich sieht das Spiel eher mau aus. Ebenso werdet ihr kein Feedback für eure geleistete Arbeit erhalten, was bedauerlich ist. Im Grunde könntet ihr nämlich das hässlichste Werk aller Zeiten zeichnen und trotzdem eine Lektion "bestehen". Im Grunde folgt Nintendo damit dem gängigen Leitbild vieler Lehranstalten: Disziplin und Eigenverantwortung

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FAZIT

Würde ich nun, nachdem ich "Pokémon Art Academy" gespielt habe, Bleistift und Papier gegen Spielmodul und Nintendo 3DS tauschen? Kaum. Zwar bin ich nicht eine Person, die besonders viel oder besonders gerne malt, musste aber trotzdem feststellen, dass das Spiel die Realität zu keinem Zeitpunkt ersetzen kann. Zumindest für meine Ansprüche, gesprochen. Wer auf längeren Autofahrten, natürlich auf dem Beifahrer- oder Rücksitz, das Bedürfnis hat Pokémon zu zeichnen, der wird womöglich mit "Pokémon Art Academy" glücklich. Denn das Spiel selbst ist grundsolide und leistet sich abgesehen vom mangelnden Leistungsfeedback kaum Fehler.

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