Madden NFL 13

Feel the intensity

Test Guest getestet auf PlayStation 3

Da die Präsentation ohne den passenden Sound aber nichts wert ist, haben die Jungs von EA Sports auch da ganze Arbeit geleistet. Es wurden die originalen Stimmen der Quarterbacks ins Spiel integriert. Das heisst, gibt Tom Brady für die New England Patriots an der Anspiellinie die Anweisungen, so hört man die richtige Stimme von Tom Brady. Das Gleiche gilt für QBs wie Cam Newton, Aron Rodgers und Ben Roethlisberger. Echt gelungen, denn genau das hört man teilweise ja auch bei den Liveübertragungen. Dann wurde da noch der Sound im Stadion verbessert. Die Musik hört sich viel besser an und die Zuschauer sorgen für eine super Stadionatmosphäre. Was ebenfalls gefällt ist der Sound im Menü. Aber dies kennt man ja auch nicht anders von EA.

Screenshot

Und wenn wir schon beim Menü sind, gilt es zu sagen, vergesst das alte Menü. "Madden 13" kommt in gänzlich neuer Optik daher. Ein schön übersichtliches Menü in dessen Zentrum ihr jeweils sieht, wie viel Onlinespiele gerade ausgetragen werden. Ausserdem habt ihr Play Now, Ultimate Team, Play Career, Communities, My Madden und Madden Moments Live nur einen Tastendruck entfernt. Was hier besonders hervorsticht ist der Menüpunkt “My Madden“. Hier kann alles rund ums Spiel angepasst werden. Darunter die Coaching Optionen und die Kader. Ebenso können hier Videos geteilt werden und alles weiter was Madden personalisiert, kann hier erstellt oder verändert werden.

Die neue Infinity Engine ist die neue Spiel-Physik für "Madden 13". Die Bewegungen wirken dadurch noch viel realer. Wird ein Spieler gecheckt fällt dieser realistisch wie noch nie um. Die Spieler rennen zudem um einiges besser und die Ausweichbewegungen sehen einfach spitze aus. Bei jedem Spielzug werden die Masse der Spieler und deren Geschwindigkeiten sowie Einschlagspunkte am Körper genau berechnet und dadurch ein sehr realistisches Abbild des richtigen American Footballs geschaffen. Dies sorgt auch dafür, dass das Spiel unberechenbarer wird, da ein Tackle zum Beispiel noch keine Garantie dafür ist, dass der angegriffene Spieler auch umfällt. Das Spiel erhält dadurch mehr Tiefgang und wird um Welten spannender  und dynamischer als bis dato.

So wie die Infinity Engine sorgt auch das verbesserte Gameplay mit dem neuen Pass-System dafür, dass die Spiele spannender werden. Die Pässe unterliegen auch verschiedenen Faktoren. Dadurch die Reaktionszeiten von Quarterback, Receiver und Verteidigern, sowie Passabgabe-Momente. Neu ist es viel schwieriger als Quarterback die Pässe an den Mann zu bringen. Zum einen kann ein Receiver neu erst angespielt werden, wenn dieser Sichtkontakt zum Quarterback herstellt. Zum anderen lesen die Verteidiger das Spiel viel besser und holen dadurch so manche Interception. Das System heisst Read & React. Und genau das machen die Defender. Sie lesen den Spielzug und stellen sich dynamisch darauf ein. Das heisst, sie kleben nicht dumm an einer Manndeckung wenn sich durch eine Veränderung eine Raumdeckung als besser erweist. Dadurch sind die Verteidiger stärker denn je.  Dies ist besonders für Neueinsteiger frustrierend, da gerade zu Beginn ihres Maddden-Abenteuers kaum Pässe ankommen dürften. Aber hey, Madden ist eine Simulation und in der richtigen NFL werden die Bälle auch vom Himmel gekratzt. Aber keine Angst. Auch die Angreifer haben so ihre Waffen. Durch intelligente Laufwege vermögen sie sich besser zu lösen als dies in der Vorgängerversion der Fall war. Das Resultat sind weit offene Receiver, so wie man es am Sonntagabend in den Liveübertragungen auch sieht. Entscheidend ist halt wiederum der Abgabemoment des Balles vom Quarterback. Timing spielt in "Madden 13" eine ganz zentrale Rolle.

 

Kommentare

Madden NFL 13 Artikel