Maus Guild Wars 2 (SteelSeries)

Kleiner, präziser Mäuserich sucht dich für grosses Abenteuer

Hardware: Test Benjamin Kratsch

5700 Abfragen pro Minute: Perfekt für Tyria

Wie denn nun die schneeweisse Maus mit ihrem neuem Begleiter, dem Ingenieur Bautnix durch Dungeons zieht, gegen Orks, Eistrolle und Drachen ins Duell zieht kann sie zeigen, wie viel Power in dem kleinen Ding mit 3G-Lasersensor steckt: Klick auf den "Sprungschuss", blitzschnell wird ein Netz über den Zentaure vor uns gelegt. Der ruft Verstärkung, der Lebensbalken von Kollege Ingenieur rast gen Hades und der Mäuserich klickt flink auf einen Heilturm – Bautnix ist gerettet. Der Granatwerfer feuert genau auf das Gebiet was ihr vorgebt, ein Verklicker wäre unverzeihlich schliesslich muss die mächtige Waffe erst wieder aufladen. Kein Problem für den Steelseries-Mäuserich, der jede ihm gestellte Aufgabe im "Guild Wars 2"-Testparcours bravourös meistert. Besonders gut gefällt uns das Steelseries eine gummierte Oberfläche für die Maus verwendet. Die meisten Hersteller benutzen Plastik, der Vorgänger – die "Steelseries Sensai" – setzt auf eine Art Fake-Metall worauf man Schweiss sehr schnell erkennt, von der Guild Wars 2-Edition perlt der ab und die Hand liegt sehr angenehm auf was gerade für MMO-Spieler wichtig sein dürfte weil die häufig sehr, sehr lange im Guilden-Raid verbringen. Erstaunlich auch: Die Maus funktioniert auch ohne Mauspad sehr gut, wer also "Torchlight 2" auf seinem Laptop im Zug spielen will wird mit diesem Reisebegleiter glücklich ("Diablo 3" fällt da auf Grund der "Always Online“-Beschränkung leider raus).

Screenshot

Reiner MMO-Nager oder auch für Shooter geeignet?

Nun ist "Guild Wars 2" eher ein Low-Dpi-Game, schnelle Bewegungen sind eigentlich nur im knallharten PvP nötig. Wie schaut es also im Shooter-Alltag aus? Wir haben den Steelseries-Nager mit "Medal of Honor: Warfighter", "Counter-Strike: Global Offensive" und "Battlefield 3" getestet. "CS: Global Offensive" ist aktuell wohl das Skill-lastigste Game am Markt, in keinem Spiel geht es so sehr um Schnelligkeit und absolute Präzision. Tatsächlich verwenden die meisten CS-Profis noch immer ältere Nager, weil sie die extrem hohen Dpi-Einstellungen gar nicht brauchen. Und auch uns fehlt im Test nicht die 8200-dpi-Power einer Razer Taipan – zumindest in CS nicht. In diesem Spiel werden Gefechte anders als in "Medal of Honor: Warfighter" oft auf hohe Distanz ausgeführt: Denkt euch einfach die übliche Situation Sniper auf Bombspot A, Gegner rusht aus dem Tunnel und er verpasst ihnen Headshots. Mit zu hoher Dpi wird die Maus unruhig, kleinste Bewegungen enden dann oft in einem Verziehen der AWP. Insofern bekommt Steelseries für „Counter-Strike: Global Offensive“ das Go, in „Battlefield 3“ sieht das ein bisschen anders aus. Gerade für Jets braucht es dann doch hohe Dpi-Einstellungen, wer also eher im Shooter-Segment unterwegs ist sollte die verschiedenen Nager einfach mal vergleichen.

Kommentare

Maus Guild Wars 2 (SteelSeries) Artikel