Halo 4 im Soundcheck mit dem Tritton Warhead 7.1
Bei „Halo 4“ hat 343 Industries das Ruder übernommen und da Bungie mittlerweile an der dreiteiligen Reihe „Destiny“ arbeitet und Marty O`Donnel ihr Chefkomponist ist, musste sich 343 Industries nach Ersatz umschauen. Letztlich wurde das Studio fündig und hat mit Neil Davidge einen Mann verpflichtet, der irgendwo zwischen klassischen Orchesterklängen und elektronischem Synthie-Sound steht. Der Soundtrack ist insgesamt weniger düster, hat dafür mehr Druck. Es gibt Momente des Sieges, Momente der Verzweiflung und einen sehr langen Abschied was Davidge eindrucksvoll intoniert. 343 Industries und Microsoft haben zusammen mit Madcatz dieses Headset entwickelt und auf allen weltweiten Presse- und Launchevents genutzt.
Eine tolle Partnerschaft für ein exzellentes Produkt. Ihr könnt beim Warhead zwischen drei verschiedenen Surround-Modi wählen: Musik, Gaming und Movie. Für Musik, also gerade die druckvollen Stücke von Davidge oder auch sehr Bass-lastige Spiele wie „Call of Duty: Black Ops 2“ wo die Explosionen richtig donnern empfiehlt sich der Musik-Modus, weil ihr damit den Bass hochdreht. Für die sanften Töne, die emotionalen Begegnungen insbesondere mit der KI Cortana, die sich langsam aus dem „Halo“-Universum verabschiedet bietet sich der Games-Modus an weil hier Höhen und Tiefen stärker ausdefiniert werden. Im Movie respektive Filmmodus atmen die Höhen etwas leichter, die Tiefen hingegen gehen weiter runter. Es empfiehlt sich also durchaus einfach mal mit dem Headset rumzuspielen, weil der Filmmodus uns besonders in Action-lastigen Shootouts sehr gut gefallen hat. Es ist der perfekte Modus für Shooter und Actionstreifen, weil Schüsse lauter knallen und länger nachhallen.
7.1 Surround-Sound: Gegner-Ortung für Profis
Das Madcatz Warhead 7.1 leistet sich in der Halo 4-Edition keine Soundpatzer, lässt Explosionen grollen, hat aber mit der richtigen Einstellung auch den passenden Sound um eher sensible Stellen schön zu untermalen. Doch wie sieht es mit der 7.1-Ausstrahlung aus? Einer der wichtigsten Gründe für ein 7.1-Headset ist wohl dass ihr Gegner orten wollen könnt. Besonders hohen Nutzen konnten wir hier in „Battlefield 3: Aftermath“ auf einem EA Showcase in London ausmachen. Auch Electronic Arts setzte auf das edle Warhead-Headset, nur ohne Halo-4-Branding. Insbesondere in den engen Gassen von Teheran hilft es sehr heraushören zu können ob ein Schuss von Links, Rechts oder vielleicht der Terrasse im dritten Stockwerk abgefeuert wurde. Insbesondere Camper konnten wir im Test mit dem Warhead deutlich schneller ausfindig machen als mit Standard-Hardware.