Tour de France 2013

Die Jagd nach dem Maillot Jaune

Test Julienne Stucki getestet auf Xbox 360

Das Optimum hat auch das Cyanide Studio herausgeholt und zwar bei der Nachbildung der 21 Etappen. Der Mont Ventoux der gestern gefahren wurde, ist auf dem Spiel eins zu eins nachgebildet. Das macht enormen Spass die Etappen nachzufahren. Die Grafik ist zur letzten Ausgabe zwar verbessert worden, jedoch ist sie nicht gestochen scharf. Die Soundeffekte sind da treffender. Der Fahrtwind, der gleichmässige Atem und der Herzschalg des Fahrers sind zu vernehmen. Die beiden letzteren sind wichtige Elemente, um einschätzen zu können, wie es dem Pedaltretenden geht. Das ist aber nicht das einzige Feedback. Eine Anzeige lässt wissen, wie der Energiezustand ist. Zusätzlich liefert sie Infos über das Streckenprofil, die Renngeschwindigkeit, die Windstärke und –richtung, die Steigung, die Entfernungsanzeige und die Gangschaltung. Es ist auf so vieles acht zu geben. Hinzu kommt, dass vor jeder Fahrt zwei Verpflegungsmittel gewählt werden. Aprikose steigert die Leistungsdauer. Die Kiwi ist für einen Angriff nützlich und der Gel ist das Dop... eh... Verpflegungsmittel, mit dem gleich mehrere Angriffe gemacht werden können. Damit startet der Fahrer komplett durch. Vor jedem Rennen kann auch ein Mitspieler ins Team einsteigen. Genauso ist es möglich, gegeneinander anzutreten - zwei Spieler, zwei Teams.

Screenshot

Ein anderer Modus ist das Einzelzeitfahren oder das Teamzeitfahren, bei dem die Etappe in der kürzest möglichen Zeit gefahren werden muss. Das Gameplay ist anders als im Etappen-Modus. Ganz fies ist, dass Funk wie Verpflegung nicht zur Verfügung stehen. Toll finde ich die stimmigen Landschaften mit Blumenwiesen, Bäume welche an einem vorbei ziehen und links wie rechts sind immer wieder Fans am Strassenrand, die anfeuern oder Fotos machen. Dabei rufen sie einem auf Französisch zu.

Da "Tour de France 2013" zum Rennen rausgekommen ist und ich dringend von Anfang an alle Routen mit meiner Xbox nachfahren wollte, war ich entäuscht, dass ich die meisten Etappen erst freispielen musste. Es ist knapp mehr als eine Hand voll von Beginn weg verfügbar. Mal die ersten paar und dann wieder eine in der Mitte, sowie am Ende der Tour. Sehr authentisch sind die Sponsoren. Hinten auf dem Trikot die französische Ladenkette „Carefour“ und an Toren das frische Nass „Vitel“.

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