Der grosse Monster Hunter 4 Ultimate-Test

Grosse Monster auf kleiner Konsole

Test Janina getestet auf Nintendo 3DS

Charakter

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Dabei fängt alles so schön einfach an. Wir können unseren Charakter aus vielen Optionen gestalten und sogar eine Stimme festlegen. Leider sind es nur vorgefertigte Variationen, aber der Umfang ist gross genug um einen individuellen Charakter zu erstellen. Auch unseren Begleiter - ein Katzenwesen, auch genannt Palico - können wir customizen. Dieser wird uns später im Kampf unterstützen und eine kleine Armee von Katzen anleiten.

Die Palicos können individuell aufgelevelt und ausgebildet werden. Sie begleiten den Spieler im Kampf und lenken nicht nur Monster ab, können auch selber gut austeilen. Sie sammeln zusätzlich Items ein und stellen sie später dem Spieler zur Verfügung. So nützliche, und vor allem süsse Begleiter haben wir selten gesehen.

Gameplay

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“Monster Hunter” ist ein Kreislauf aus Quests, Jagen, Aufrüsten. Nach diesem Muster begeben wir uns immer wieder ins Feld, um grössere Monster zu jagen und bessere Ausrüstung zu erhalten. Den roten Faden bilden dabei die Gilden-Quests, aus denen wir uns passend zu unserer Stufe einen Auftrag aussuchen dürfen. Damit ziehen wir dann aus in die Welt und versuchen die Ziele innerhalb eines Zeitlimits zu erfüllen. Wir starten jeweils in einem Basislager, versorgen uns aus einer Ausrüstungskiste für das Abenteuer und begeben uns auf die Reise. Um die Quest zu erfüllen, müssen in den meisten Fällen ein bestimmtes Monster gejagt und verschiedene Gegenstände eingesammelt werden. Diese werden dann im Basislager abgeliefert und die Quest ist erfüllt.

Klingt einfach? Ist es aber nicht. Das Zeitlimit wirkt auf den ersten Blick grosszügig, wird aber vor allem bei den späteren Quests ab und zu mal knapp. Aber auch am Anfang ist man als Anfänger froh um jede Minute, während man die grossen Gebiete abläuft und sich zuerst einmal orientieren muss. Während das Ziel der Quest zwar jedes Mal klar ist, ist der Ort, um diese erfüllen zu können, alles andere als offensichtlich. Was anfangs noch verwirrend ist, stellt sich schnell aber als grosse Stärke des Spiels heraus. So muss man erkunden, kartografieren und sich Orte und Monster merken um voranzukommen. Und das macht tatsächlich Spass - bekommt man so doch das Gefühl wirklich ein Hunter zu sein, der in unbekanntes Gebiet vordringt und sich durch die Wildnis kämpfen muss. Auch gut: Die Gilden-Quests lassen sich aufleveln. So werden die Belohnungen verbessert. Das hilft der Langzeitmotivation.

Die Steuerung geht leider nicht so einfach von der Hand. Vor allem die Kamera ist anfangs schwer zu beherrschen. Die Gebiete sind nun erstmals nicht nur flach, sondern haben oft mehrere Ebenen und viele Möglichkeiten, zwischen diesen hin und her zu klettern und zu springen. Da ist es wichtig immer die Umgebung im Auge zu haben, um im Eifer des Gefechts nicht in den Abgrund zu fallen. Wer den zusätzlichen zweiten Joystick am 3DS hat oder auf dem New 3DS spielen kann, hat den Vorteil, so die Kamera stufenlos per Stick einzustellen und kann schnell zwischen dieser und den Aktionstasten wechseln. Wer das nicht hat muss immer wieder den Touchscreen benutzen, um die Kamera in die richtige Position zu bringen, was im Kampf umständlich und ärgerlich sein kann. Zwar gibt es ein Lock-On für Monster im Kampf, aber sobald es mehrere sind, kann auch das schnell unübersichtlich werden.

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