Borderlands 2

Enthüllt: Der GunZerker ist richtig sauer

Vorschau Benjamin Kratsch

Ameisenbären auf zwei Beinen

Unser erster Job führt uns dann zu einem Damm, wo die Bloodshot Bandits hausen. Die extrem tätowierten Punks, die dank ihrer Gasmasken wie Ameisenbären auf zwei Beinen aussehen haben einen Typen gefangen genommen, den Fans des ersten Teils gut kennen dürften: Roland, der  ehemals von den Crimson Lance stammt und sich im ersten Teil der "Schatzsuche" anschliesst. Die Bloodshot Bandits erhoffen sich ein fettes Lösegeld für den prominenten Fang. Handsome Jack ist aber nicht gerade der Typ, der bereit ist für etwas zu zahlen, was er auch umsonst kriegen kann und so schickt er statt Kohle seine mechanischen Schergen los um Roland zu kidnappen. Unser Job ist es den Buddy zu befreien, wobei wir durch das Chaos der Kämpfe der beiden Parteien  hoffentlich nicht auffallen.

Screenshot

Der neuer GUNZerker: Salvador

Diese Mission zeigt zum ersten Mal den neuen Berserker, den sogenannten "Gunzerker", wie ihn das Team um Creative Director Randy Pitchford nennt. Salvador ist ein Stier von einem Mann, mit  Muskeln aus Stahl, einem dicken Bart im Gesicht und trägt eine gefühlt zwei Meter lange Gatling am Arm festgeschnallt. Er ist eine echte Kampfmaschine und zeigt einen der neuen Perks aus "Borderlands 2". Die Jungs und Mädels können jetzt nämlich zwei Waffen tragen. Salvador ballert beispielsweise durch Drücken des linken Triggers seine Gatling ab und mit der rechten Schultertaste ein Sturmgewehr. Ausserdem können wir den Wut-Modus aktivieren, der die Zeit verlangsamt und die Möglichkeit eröffnet erstaunlich akkurat zu zielen - zwei voneinander unabhängig steuerbare Rot-Punkt-Visiere erleichtern den Job. "Wir haben ewig überlegt, ob das mit der Balance funktioniert und dann gesagt: Ja, das geht. Diese Kampfmaschine von einem Mann kann alles tragen. Dual-Gatlings? Warum nicht. Dual-Raketenwerfer? Aber Hallo!" Gearbox Software weiss also durchaus das sie hier echte Balance-Probleme heraufbeschören, Art Director Jeramy Cooke macht gegenüber dem Game Informer aber ganz ehrlich klar: "Die meisten Skill-Trees sind auf maximale Balance ausgelegt. Wir wollen aber das ihr Spass habt. Salvador tritt seinen Gegnern richtig in den Arsch, ist da die Balance wichtiger oder der Spass? Wir sagen, der Spass!"

Die neue Bedrohung vom Mond

Design Director Paul Hellquist übernimmt wieder den Controller, zersiebt mit seiner Mini-Gun einen Banditen nach dem anderen. Die bewegen sich deutlich natürlich als noch in "Borderlands", weichen Schüssen aus, hechten in Deckung, schreien sich Befehle zu und lassen sich auch mal zurückfallen. Sind die tätowierten Strolche erledigt, erreichen wir eine Art Tür, sie öffnet sich und zeigt Roland. Doch das ist kein normaler Raum indem er sitzt, eher ein stählerner, fahrender Käfig,  ein Gefangenentransporter, angeführt von einem Construct Commander von Hyperion Industries. Der schöne Jack hat seine Armee zur Unterstützung geschickt, eine ganze Armada von Robotern baut sich vor uns auf. Das sind dicke, kleine Stahlkästen auf zwei Beinen, mit roten Lederrüstungen, braunen Handschuhen und einer Art Kapuze, die den Kopf verdeckt. Einige sind mit normalen Sturmgewehren ausgestattet, andere schützen sich und ihre Kollegen mit Schutzschilden. Die Kerle sind aggressiv, schnell und wendig, springen beispielsweise auf
einen Container direkt vor uns und jagen uns ein paar Raketen vor die Füsse. Wie gut das wir neue Waffen wie die Torgue Assault Rifle in die Hand gedrückt bekommen, die im zweiten Feuermodus ein paar Mini-Raketen auf die Reise schickt. Nur wo zur Hölle kommen die Roboter-Soldaten her?

Nun, vom Mond, wo der schöne Jack einen riesige Basis mit eigener Fabrik errichten hat lassen.
"Das H-Zeichen für Hyperion strahlt direkt gen Mond, so dass es euch sobald die Sonne untergeht direkt anschaut und verhöhnt. Ihr  sollt denken, verdammt nochmal dieses Ding ist überall. Ein  bisschen wie das Bat-Sign, nur eben in negativer Hinsicht"

Jeramy Cooke, Art Director "Borderlands 2"

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