Dark Souls 3 – Vorschau

Schöner Sterben – Live-Präsentation der spielbaren Herausforderung

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Lord of Cinder

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Details zur Story werden natürlich nicht verraten. Nur soviel: Gwyn, Lord of Cinder, der finale Boss aus "Dark Souls", wird eine Rolle in dem epischen Geschehen spielen. Es wird um Opfer und Heldenmut gehen, dunklen Gestalten und natürlich Drachen. Aber die Geschichte spielt für den ersten Spieleindruck eher eine untergeordnete Rolle und wird sicherlich zu einem späteren Eindruck noch weiter vertieft werden. Immerhin haben die Japaner sich noch ein halbes Jahr Zeit gegeben und das Frühjahr 2016 als Erscheinungszeit eingeplant. Beginnen wir also erst einmal die kurze Reise auf einem Hügel, den Blick auf eine, den gesamten Horizont einnehmende, gotisch angehauchte, Festung gerichtet. Grösser sollen die Gebiete zum Erkunden sein, weitläufiger, verwinkelter. Mehr Räume und damit auch mehr Ecken an denen wir überraschend einem Monster gegenüberstehen und serientypisch unser Bildschirmleben in einem Blutschwall aushauchen. Während der Held den Weg zum Haupteingang entlang geht, fallen schon die schrecklichen Details auf. Leichen sind in den Bäumen zu sehen, die Körper mit den Ästen verwachsen. Bis auf das Skelett abgemagerte Menschen knien davor und scheinen irgendwas oder irgendjemanden anzubeten. Keine drei Minuten im Spiel und die morbide Atmosphäre nimmt uns gefangen.

Die Gegner schenken uns nichts

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Und es dauert auch nicht lange, als uns schon die ersten Gegner gegenüber stehen. Erst sind es nur lebend Skelette und angemoderte Hunde, die wir noch eher locker mit unserem Schwert beseitigen. Anspruchsvoll wird es, als ein Ritter in glänzender Rüstung auftaucht und uns mit mächtigen Hieben und effektvollen Kontern aufhält. Aber auch unser Held kann was. Mit dem Schild abwehren, eine schnelle Rolle zur Seite und immer wieder in der kurzen Zeit, wenn der Gegner einen Angriff vorbereitet, mit dem Schwert zuschlagen. Wir können dazu mit Schwert und Schild, zwei Schwertern oder einer riesigen Zweihandklinge austeilen. Der Wechsel geht schnell, die Taktik entscheidet über den Sieg. Wichtig: Es gibt für jede Waffe eine Weapon Art. Ein Spezialangriff, bei dem wir erst eine besondere Waffenhaltung einnehmen und dann einen derart mächtigen Schlag austeilen, dass selbst der massive gegnerische Ritter vom Boden hoch geschleudert wird. Effektiv, braucht aber ein paar Sekunden Vorbereitungszeit. Timing ist hier alles. Das Kampfsystem, das auch die Verwendung eines Kurzbogens erlaubt, mit dem wir schnell hintereinander Pfeile auch aus kurzer Distanz verschiessen können, scheint eine Symbiose aus "Bloodborne" und "Dark Souls". Keine schlechte Entscheidung.

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