Hitman (2015) - Vorschau

Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert

Vorschau Benjamin Kratsch

Einer gegen 300 und die K.I. ist gut

Die zwei grössten Neuerungen von „Hitman“ sind sicherlich zum einen das Open-World-Gerüst, in dem ihr euch frei bewegen könnt. Das Areal rund um die Villa und das Haus selbst sind gewaltig gross, viel grösser als in „Absolution“. Theoretisch könnt ihr sogar auf einem Turm direkt an der Seine das Scharfschützengewehr anlegen, durch eine Explosion oder anderes Vorkommnis Code Red auslösen und dann Novakov ausschalten. Oder aber aufs Gelände schleichen, den Ingenieur für die Feuerwerkskörper die Uniform klauen und die Dinger zünden. Doch die K.I. hat mächtig dazu gelernt, weshalb ihr mehr Informationen braucht, als früher. Es gibt einen genauen Zeitplan für die Show im Rahmen der Pariser Fashion Week, zündet ihr die Raketen also zu früh, wird das Bodyguard-Team misstrauisch und bringt ihren Schützling in eine gesicherte Zone.

Screenshot
Hitman (2015)

Ihr müsst euch also vorher die Info beschaffen, für wann genau welche Aktion geplant ist, damit ihr nicht auffallt. Generell ist mehr Vorsicht geboten, weil die Attentate deutlich weniger automatisiert ablaufen als in „Absolution“. Gebt ihr etwa Gift in einen Cocktail, müsst ihr das so tun, das der auch wirklich an Novakov ausgegeben wird. Verschluckt sich etwa seine PR-Lady oder ein Partygast daran, wird er ebenfalls evakuiert. Theoretisch könnt ihr euch zwar auch durchballern, das wird allerdings sehr viel schwieriger als früher: Entwickler IO Interactive fährt bis zu 300 K.I.-Figuren auf, ihr müsstet ergo gegen gut 30 Leibwächter plus Security plus anrückende französische Spezialeinheiten kämpfen, was ziemlich unmöglich sein dürfte. Zur mordenden Killermaschine wie im Blockbuster-Ableger „Agent 47“, der gerade im Kino läuft, werdet ihr also eher nicht.

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