Kolumne: Von AAA bis Indie

Wie uns Games in ihren Bann ziehen

Artikel Beat Küttel

Fazit und der Rest

Natürlich könnte man hier noch viel tiefer gehen und weitere Kategorien aufzählen, so hätten etwa Sleeper-Hits, welche sich erst durch Mundpropaganda und eine loyale Fanbasis mit der Zeit oft einen regelrechten Kultstatus erkämpfen eine eigene Kategorie verdient. Auch MMOs wären eine eigene Kategorie für sich, aber damit lässt sich ja locker eine ganze Kolumne füllen. Ebenfalls ganz eigenen Gesetzen folgt Nintendo, da der Mario-Konzern es seit über drei Jahrzehnten versteht, seine bewährten Marken immer wieder frisch und unterhaltend zu präsentieren, und dies dem allgemeinen Zeitgeist entgegengesetzt meist bunt und verspielt.

Doch letzten Endes kommt es einzig und allein darauf an, was jeder einzelne Gamer bevorzugt. Fans von Popcorn-Kino werden nun einmal tendenziell auch im Game-Bereich eher zu den Blockbustern mit ihren grossartigen Effekten und den oft kaum vorhandenen oder aber sehr klischeebehafteten Storys greifen. Da kann ein Indie-Titel noch so eine ausgefallene Game-Mechanik oder tiegfreifende Geschichte haben, auch hier gilt leider oft: “Was der Bauer (beziehungsweise Zocker) nicht kennt, frisst er nicht.”

Natürlich gibt es auch einen genau andersrum laufenden Trend. Zocker, die sich geschworen haben, nie mehr ein Spiel von Activision anzufassen, und die EA nicht nur in die virtuelle Hölle wünschen, nachdem Spiele des Pubishers oftmals enttäuscht haben und wiederholt durch extrem negative Multiplayer-Launches aufgefallen sind. Doch letztlich sind wir doch alle Gamer, und es gibt an beiden Enden des Spektrums (sowie dazwischen) Monat für Monat interessante neue Games zu entdecken.

Screenshot

Wie sieht das bei euch aus? Steht ihr eher auf Indie oder AAA? Müssen eure Spiele eine packende Story oder doch lieber packende Multiplayer-Modi an Bord haben? Seid ihr experimentierfreudig oder verlasst euch doch auf die Genres und IPs, welche ihr schon kennt? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

Kommentare

Kolumne: Von AAA bis Indie Artikel