Mad Catz R.A.T. M

Elizabeths Ratten-Begleiter für „Bioshock: Burial at Sea“

Test Benjamin Kratsch getestet auf PC

MadCatz R.A.T. M: Klein, aber mit dem Komfort des grossen Bruders


Notebook-Mäuse zu designen ist ziemlich schwierig, vor allem für eine Firma wie Madcatz. Die Kalifornier arbeiten sehr stark mit Aluminium oder Metallen, ergo sind die Nager recht schwer. Die R.AT. M durfte aber nicht zu schwer werden für eine Notebook-Tasche, daher geht man den Kompromiss ein eine sehr stabile Maus zu verwenden, die auf einem Aluminium-Chassis basiert und die restlichen Elemente mit Plastik auszustatten. Das Hartplastik ist mattiert, reflektiert Licht ergo weniger stark als die meisten seiner Kollegen und ist wenig anfällig für Finger-Toucher. Eine gute Entscheidung, schliesslich werdet ihr mit der R.A.T. M eher nicht am heimischen Schreibtisch spielen, sondern in der Öffentlichkeit. Als Spieleredakteur fliege ich sehr oft, in letzter Zeit immer häufiger nach Los Angeles, San Francisco, New York oder ins kanadische Montreal. Für solche 8-13 stündigen Touren ist diese Maus hier gebaut, denn sie lässt sich leicht verstauen, bietet aber die Präzision und den Komfort seines grossen Bruder, der R.A.T. 9.


Von 9 auf 11 Zentimeter. Gemacht für Flieger und Züge


Das liegt vor allem daran, wie Madcatz Ingenieure Mäuse auf die eigene Handlänge anpassen lassen. Mit 9 Zentimeter ist der Nager im Auslieferungszustand für meine recht grosse Pranke wenig geeignet. Doch da die Abdeckung, also der Bereich mit den Maustasten auf einer Schiene liegt, lässt sich die Fläche auf rund 11 Zentimeter (gemessen 11,3 Zentimeter) vergrössern. Das ist noch immer  deutlich weniger als eine Desktop-Maus normalerweise anbietet, aber die R.A.T. M ist ja schliesslich auch dafür designt auf wenig Raum grösstmögliches Spielvergnügen zu liefern.

Wer nicht gerade 1. Klasse im ICE oder Business Class mit der Swiss Air fliegt, der weiss wie klein die Ausziehtische in den meisten Transportmitteln sind.Um die Balance zwischen Grösse und Gewicht hinzubekommen, setzen fast alle anderen Hersteller von Notebook-Mäusen auf sehr leichtes Plastik. Das wirkt wenig wertig und sorgt meist für ein recht schwammiges Gaming-Erlebnis. Je leichter eine Maus ist, desto weniger fest sitzt sie auch am Boden. Und je weniger fest sie am Boden sitzt, desto weniger präzise kann der Laser den Untergrund abtasten. Daher hat sich Madcatz hier für hochwertige Metalle entschieden, die den Nager auf recht hohe 100 Gramm bringen. Das ist zu viel für die Hosentasche, sollte sich aber in der Laptop-Tasche kaum bemerkbar machen, es sei denn ihr habt eines der aktuell sehr raren 1,8 Kilo-Gaming-Laptops der Marke Razer Blade.

Kommentare

Mad Catz R.A.T. M Artikel