Mad Catz R.A.T. M

Elizabeths Ratten-Begleiter für „Bioshock: Burial at Sea“

Test Benjamin Kratsch getestet auf PC

Die Haptik: Gebt der Baby-Ratte eine Chance


Die R.A.T. M setzt auf ein ähnliches Design wie ihre grossen Brüder. Will heissen: Anders als bei den meisten Herstellern wie Razer, Logitech & Co. besteht der Mausrücken nicht aus einem Teil, sondern ist unterteilt in drei Abschnitte. Nur so lässt sich der Rücken nach hinten verschieben um die Maus grösser zu machen, allerdings fühlt sich das zunächst sehr ungewöhnlich an. Die Maus endet gefühlt in der Mitte, ergo liegen eure Finger auf den Klicktasten, dann kommt eine kleine Einbuchtung, dann geht’s erst weiter. Die Hand liegt also nicht wirklich bequem auf, das solltet ihr vorher unbedingt mal testen.

Dennoch ist es eine clevere Designentscheidung, denn es erlaubt den Ingenieuren den Mausrücken nach hinten hin anzuheben. Bei der Konkurrenz fällt der Rücken nach hinten immer weiter ab, ihr könnt die Maus also eigentlich nur anschieben, müsst den Handballen aber dahinter aufsetzen. Das ist unangenehm, insbesondere weil man im Flieger oder Zug in der Regel kein grosses Mauspad ausrollen möchte, sondern mit dem Tischuntergrund vorlieb nimmt. Bei der R.A.T. M fällt der Mausrücken nicht ab, sondern steigt ein paar Grad nach oben, so hängt zwar ein Teil der Hand in der Luft, wird aber indirekt vom mittleren Segment abgestützt.

Die Software: BF4 & Bioshock im Griff

Die meisten Hersteller „kastrieren“ ihre Notebook-Mäuse auf das nötigste, ganz anders Madcatz: Über die Software lassen sich alle Features aktivieren, die ihr von den grösseren „Ratten“ gewohnt seid. Bei meinem Testexemplar habe ich beispielsweise ein Profil für „Battlefield 4“ angelegt: Quickscoping auf der zusätzlichen Daumentaste links, die beiden seitlichen Tasten um Schnellzugriff auf das Schweissgerät als Pionier zu erhalten respektive die schallgedämpfte Pistole als Scharfschütze. Für „Bioshock Infinite“ hingegen liegen hier meine meistgenutzten Plasmide. Für mich persönlich fühlt sich das einfach direkter an, das Scrollrad der R.A.T. M ist allerdings erstaunlich gross dimensioniert. Es ist nämlich das gleiche wie bei den grösseren Rats, Madcatz wollte hier keine Kompromisse eingehen. Dadurch ist der Druckpunkt ähnlich hoch wie bei der R.AT. 9 und auch der Grip ist richtig gut. Damit sich die Finger auch auf engerem Raum gut im Scrollrad „einhaken“ können, setzen die Kalifornier auf kleine Rillen, statt flachem Gummi als Ummantelung. Wieder so eine Kleinigkeit, die diesen mobilen Nager nahe zu perfekt machen.

 

Kommentare

Mad Catz R.A.T. M Artikel